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ANZEIGEN.
eine bequemere Art als durch die unbestimmte Elimination, zu finden, fühlbar
gemacht, und da die Bemühungen einiger Geometer # ) keinen Erfolg gehabt hat
ten , so hat man sich nur so geholfen, dass man den oben erwähnten Algorith
mus so viele male mit veränderter Ordnung der unbekannten Grössen durchführte,
als unbekannte Grössen waren, indem man jeder einmal den letzten Platz an
wies. Es scheint uns jedoch, dass durch dieses kunstlose Verfahren in Verglei
chung mit der unbestimmten Elimination in Rücksicht auf Kürze der Rechnung
nichts gewonnen wird. Der Verfasser hat daher diesen wichtigen Gegenstand ei
ner besondern Untersuchung unterworfen, und einen neuen Algorithmus zur Be
stimmung der Gewichte der Werthe sämmtlicher unbekannten Grössen raitgetheilt,
der alle Geschmeidigkeit und Kürze zu haben scheint, welcher die Sache ihrer
Natur nach fähig ist.
Der sicherste Werth einer Grösse, welche eine gegebene Function der un
bekannten Grössen der Aufgabe ist, wird gefunden, indem man für letztere ihre
durch die Methode der kleinsten Quadrate erhaltenen sichersten Werthe substi-
tuirt. Allein eine bisher noch nicht behandelte Aufgabe ist es, wie das jener
Bestimmung beizulegende Gewicht zu finden sei. Die hier gegebene Auflösung
dieser Aufgabe verdient um so mehr von den rechnenden Astronomen beherzigt
zu werden, da sich findet, dass mehrere derselben dabei früher auf eine nicht
richtige Art zu Werke gegangen sind.
Die Summe der Quadrate der Unterschiede zwischen den unmittelbar beob
achteten Grössen, und denjenigen Werthen, welchen ihre Ausdrücke, als Functio
nen der unbekannten Grössen, durch Substitution der sichersten Werthe für letz
tere erhalten (welche Quadrate, im Fall die Beobachtungen ungleiche Zuverläs
sigkeit haben, vor der Addition erst noch durch die respectiven Gewichte multi-
plicirt werden müssen) bildet bekanntlich ein absolutes Minimum. Sobald man
daher einer der unbekannten Grössen einen Werth beilegt, der von dem sicher
sten verschieden ist, wird ein ähnliches Aggregat, wie man auch die übrigen unbe
kannten Grössen bestimmen mag, allezeit grösser ausfallen, als das erwähnte Mi
nimum. Allein die übrigen unbekannten Grössen werden sich nur auf Eine m*t
so bestimmen lassen, dass die Vergrösserung des Aggregats so klein wie möglich,
oder dass das Aggregat selbst ein relatives Minimum werde. Diese von dem Ver-
') z. B. Pla.na’s. Siehe Zeitschrift für Astronomie und verwandte Wissenschaften Bande, S. 2 5S.