BESTIMMUNG DER GENAUIGKEIT DER BEOBACHTUNGEN.
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M[ 1 — ePP V^) un d g ~), oder in Zahlen —
Dies Verfahren ist also nur wenig genauer, als die Anwendung der For
mel VI, und man müsste 249 Beobachtungsfehler zu Rathe ziehen, um eben so
weit zu reichen, wie mit 100 Beobachtungsfehlern nach Formel II.
8.
Die Anwendung einiger von diesen Methoden auf die in Bode’s astronomi
schem Jahrbuche für 1818 S. 234 vorkommenden Fehler bei 48 Beobachtungen
der geraden Aufsteigungen des Polarsterns von Bessel gab
S' = 60"46, 8" = 1 10"600 , 8"’= 250"34 1118
Hieraus folgten die wahrscheinlichsten Werthe von r
nach Formel I .... l"065, wahrscheinl. Unsicherheit = +Q"Q78
II . ; . . 1,024 +0,070
III. ... 1,001 +0,072
nach Art. 7 1,045 +0,113
eine Uebereinstimmung, wie sie kaum zu erwarten war. Bessel giebt selbst
l"067, und scheint daher der Formel I gemäss gerechnet zu haben.