Full text: [Wahrscheinlichkeitsrechnung und Geometrie] (4. Band)

ANWENDUNG DER WAHRSCHEINLICHKEITSRECHNUNG ETC. 
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S. [ 12S Z. 29]; der Zinsfuss aber, obAvohl von seiner frühem Höhe sehr herabgegangen, noch immer hoch 
genug, dass die Kasse jener hohem Pensionenzahl noch gewachsen bleibt. Überhaupt ist diese hohe Zahl, 
selbst wenn sie noch um eine oder ein paar Pensionen mehr gestiegen Aväre, an sich, und in so Aveit man 
darin nur das Vorkommen eines ungewöhnlich hohen Sclrwankens über den Mittehverth 15 oder 17 zu er 
kennen hat, lange nicht A r on einer so schAveren Bedeutung, wie der Umstand, zu welchem ich jetzt übergehe 
dass der Mittelwerth der Pensionenzahl, möge man 15 oder 17 wie den plausibelsten betrachten, 
nur so lange gültig ist, als die Genossenschaft keine grössere Ausdehnung erhält, als sie 17 94 
hatte, und dass diese Gültigkeit jetzt, avo die Ausdehnung, mit dem Maassstabe der Zahl der 
verheiratheten Mitglieder gemessen , um mehr als 00 Procent grösser ist, als zur Zeit jener Epoche, 
ganz aufgehört hat. 
Für die ZAAÜschenzeit zAvischen 1794 und 1 845 lässt sich dieser Maassstab nicht anwenden, weil die 
Kenntniss der Zahl der verheiratheten Mitglieder fehlt. So viel sich aber aus der Bewegung der Gesammt- 
zahl aller Mitglieder schliessen lässt, ist die Ausdehnung der Genossenschaft im Ganzen und abgesehen von 
einigem hin und her Schwanken bis etAva 1831 nicht grösser, sondern eher etwas geringer gewesen als 1 7 94, 
und sehr bedeutend ist die Yergrösserung erst seit wenigen Jahren geAVorden. Mit der hohen WitAvenzahl in 
der letzten Zeit steht daher die enveiterte Ausdehnung der Genossenschaft durchaus nicht in ursächlichem Zu 
sammenhänge, Avie bereits oben [S. 128] bemerkt ist. 
Der vierte hier noch zu betrachtende Punkt und gleichsam der Schlussstein der ersten Abtheilung, 
ist, einen Überschlag der künftigen BeAvegung der WitAvenzahl im Allgemeinen zu machen, so Aveit nem- 
lich ein solcher auf dem bisher eingeschlagenen Wege erreicht Averden kann. Die Anzahl aller Professo 
ren ist jetzt 57; davon nehmen an der WitAvenkasse Theil 51, und unter diesen sind 42 verehelicht. Macht 
man, zuerst, den Überschlag nach der Hypothese, die den Verhältnissen der hiesigen ProfessorenwitAven- 
kasse am meisten angemessen scheint, dass auf 7 stehende Ehen 4 Witwen zu rechnen sind, so gibt die 
Rechnung 24 Witwen, und die Bedeutung davon ist, dass nachdem die Gesellschaft von jenem Umfange 
den Beharrungszustand erreicht hat, die durchschnittliche WitAvenzahl 2 4 sein Avird. Wegen der Waisen 
pensionen müsste nach Kkxtter’s Gutachten noch ein Sechstel zugesetzt Averden; ich will jedoch nur ein 
Achtel in Rechnung bringen, also die durchschnittliche Pensionenzahl im Beharrungszustande = 27 setzen. 
Allerdings soll man den Beharrungszustand erst nach 4 5 — 5 0 Jahren envarten; man würde sich aber sehr 
täuschen, Avenn man diese weite Entfernung für einen starken Beruhigungsgrund hielte. Denn schon lange 
vorher ist man dem Grenzzustande so nahe gekommen, dass der Unterschied nicht viel mehr bedeutet. 
Man vergleiche die oben S. [i4l] für allmähliges Steigen der WitAvenzahl mitgetheilten Ansätze, die ohne 
Anspruch auf strenge Genauigkeit zu machen, doch einigermaassen eine Idee von dem Hergange geben 
können. AVenn man dann dabei überlegt, dass der frühere Umfang der Gesellschaft schon 17 Pensionen 
als Normalzahl (bei dem Verhältniss 7 : 4) für die Pensionen gegeben hatte, und es also hier sich nur um 
die allmählige EntAvicklung der auf 10 angeschlagenen A’ergrösserung handelt, so wird man mich leicht 
verstehen, wenn ich behaupten muss, dass schon nach etAva 2 5 Jahren man auf 2 5 Pensionen als Mittel 
zahl gefasst sein müsse. Hierzu kommt nun noch die Enveiterung des Spielraumes wegen der ScliAvankun- 
gen, denen scharfe Grenzen zu setzen unmöglich ist. Soviel ist aber geAAÜss, dass ein Sclrwanken a ? oii 7 
Pensionen, auf und ab vom Mittehverthe, Avie etAvas gar nicht ausserordentliches in den Überschlag mit 
aufgenommen Averden muss, da ein verhältnissmässig wenigstens eben so grosses ScliAvanken nach frühem 
Präcedentien factisch ist. Das Resultat dieser Envägungen ist also, dass man envarten muss, um das Jahr 
1 87 0 die Pensionenzahl zwischen 18 und 32 zu finden, ohne dass man im Stande ist, im voraus zu bestim 
men, wo innerhalb dieses Aveiten Spielraumes; dass das Erreichen des einen oder des andern Extrems nicht 
Aide etAvas sehr ausserordentliches betrachtet werden darf; endlich-, dass späterhin diese Zahlen noch ein
	        
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