DIE THEILE EINER GEGEBNEN FLÄCHE AUF EINER ANDERN ABZUBILDEN ETC.
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AA + BB+CC, AA+BB'-\-CC\ AÄ+B'B'+C'C
Wenn den Endpunkten eines zweiten Elements auf der ersten Fläche die Werthe
t, u und
entsprechen, so ist der Cosinus des Winkels, welchen dasselbe mit dem ersten
Elemente macht,
(ad^-f a'd u) (« 8 t a'8 u) + (b d t + 8'd u) (5 81 + V 8 u) -f- (c d t + c'd u) (c 8 t -(- c'8 u)
y/((«d t + a'du) 2 ,-j- (¿d t + b'd w)* + (c d t + c'd«<) 2 ). [{aht -f- a' 8 u) s -)- {bot + b'bu)* + [c81 + c'8 m) 2 )
und für den Cosinus des Winkels zwischen den correspondirenden Elementen
auf der zweiten Fläche ergibt sich ein ganz ähnlicher Ausdruck, wenn nur
a, b, c, a, b\ c in A, B, C, Ä, B', C' verwandelt werden. Offenbar werden beide
Ausdrücke einander gleich, wenn die obige Proportionalität Statt findet, und die
zweite Bedingung wird daher schon mit in der ersten begriffen, welches auch bei
einigem Nachdenken von selbst klar ist.
Der analytische Ausdruck der Bedingung unserer Aufgabe ist demnach, dass
AA + BB+CC __ AA'+ BB'+CC A'A’+ B'B’+ C’C
aa + bb -j- c c a a' + b b' -f- c c' a'a' + b' b' -f- c'c'
werden muss, welches eine endliche Function von t und u sein wird, die wir
= mm setzen wollen. Es drückt dann m das Verhältniss’aus, in welchem die
Lineargrössen auf der ersten Fläche in ihrer Abbildung auf der zweiten vergrössert
oder verkleinert werden (je nachdem m grösser oder kleiner ist als 1). Dieses
Verhältniss wird, allgemein zu reden, nach den Stellen verschieden sein: in dem
speciellen Falle, wo m constant ist, wird eine vollkommene Aehnlichkeit auch
in den endlichen Theilen, und wenn überdiess m = 1 ist, wird eine vollkom
mene Gleichheit Statt finden, und die eine Fläche sich auf die andere abwickeln
lassen.
5.
Indem wir Kürze halber
{aa-\-bb-\-cc)dt^-{-2 [aa-\~ hb'-\-cc)dt. du-\-{aa-\-b'b'-\-cc)du 2 = a>
setzen, bemerken wir, dass die Differentialgleichung o> = 0 zwei Integrationen
zulassen wird. Indem man nemlich das Trinomium w in zwei, in Beziehung auf
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