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ALLGEMEINE AUFLÖSUNG DER AUFGABE
gesetzt werden kann. Hier wird also
co = aasinw 2 di 3 -[- [aacosii*bb sin«« 2 ) d«r
und die DifFerentialformel co — 0 gibt, wenn wir Kürze halber \/(i —~) = g
setzen (insofern die Pevolutionshalbaxe b<^a),
0 = di^pHl^.y/ (cotang u' —|— 1 — g g)
Setzt man hier
y' (1 — gg).tan gu = tangw;
wo, bei der Anwendung auf das Erdsphäroid, 90° — w die geographische Breite
und i die Länge vorstellen wird, so verwandelt sich diese Gleichung in
0 = dit~£iäw. 1 ~- £ -- 2 —;—
I (1—escosr'jsmw
deren Integration
Const = t±ilog. jcotang.{)* £ j
gibt. Man hat daher, indem f eine willkürliche Function bedeutet, für X den
reellen und für iY den imaginären Theil von
f(t+i log j cotang iw. )** j)
zu nehmen. — Wählt man für f eine lineäre Function, d. i. fu = ko, so wird
X=kt, Y
k log cotang \ w — k g log 1
1 -(- £ COS W
welches eine der MERCATOßschen analoge Projection gibt.
Nimmt man hingegen für f eine imaginäre Exponentialfunction fv — ke l> '\
so wird
X
i \ / 1 “V" £ COS ZV \ v , tt 7 j . ) / 1 -j - £ COS ZV v-i'SX • > j,
Ä.tang-J-Mr. (— V .cos Xi, Y= ktang^w. f-- 1 - V .sin Xi
u 6 2 V t —scosw 1 n ^ \! — ecosw'
welches, wenn man X = 1 setzt, eine der stereographischen Polarprojection ana
loge , und allgemein, eine zur Darstellung eines Theils der Erdoberfläche, inso
fern man auf die Abplattung Pücksicht nehmen soll, sehr zweckmässige Pro
jection gibt.
Was über den andern Fall, wo b^>a ist, zu sagen ist, lässt sich zwar
leicht aus dem vorhergehenden unmittelbar ableiten, wo, wenn man dieselben