.Cv
35
DIE THEILE EINER GEGEBNEN FLÄCHE AUF EINER ANDERN ABZUBILDEN ETC.
209
Insofern ein Dreiecksnetz sich doch immer nur über einen sehr massigen
Theil der Erdoberfläche erstreckt, lässt sich der erwähnte Zweck noch vollkomm-
ner erreichen, wenn man die allgemeine Auflösung noch etwas generalisirt, und
nicht fo = u, sondern fo = u-f- Const. annimmt. Offenbar würde hiedurch
gar nichts gewonnen, wenn man dieser Constante einen reellen Werth beilegte,
weil dadurch lediglich T und t um diese Constante verschieden, also nur die
Anfangspunkte der Längen ungleich werden würden. Allein ganz anders verhält
es sich, wenn man der Constante einen imaginären Werth beilegt. Setzt man
dieselbe = —¿log&, so wird
T = t, tang4- ü
ktengiw.C-±^f
° A ' 1— £ COS MV
Um hier über den zweckmässigsten Werth von k entscheiden zu können,
müssen wir vor allen Dingen das Vergrösserungsverhältniss bestimmen.
Es wird hier, in den Zeichen des 5. und 7. Artikels
cpo
aasmw
ÄAsin U 2
1
m
A sin U
\/(l ££COSW 2 ) = —
Ä(l — e e cos
a ' cos^-«o*(l—£ cos w)® -f- Ti Je sin (l 4-ecosmj)*
welches Verhältniss also bloss von der Breite abhängt. Die möglich geringste
Abweichung von vollkommner Aehnlichkeit erhält man, wenn man k so bestimmt,
dass m für die äussersten Breiten gleich grosse Werthe erhält, wodurch von selbst
m bei der mittlern Breite seinem grössten oder kleinsten Werthe sehr nahe sein
wird. Bezeichnet man die äussersten Werthe von w durch w° und w, so erhält
man auf diese Weise
fs-
/ COS^«J° 2 (l £ COS W°Y
COS % w' 2 (1 ECOS w') k
k
/ (l ££ COS
(1 — £ £ COS W ‘ »
\
' sin£M/*(l-(- £COSm/) £
sin A W°~ (l + £ COS M) 0 )®
nur
(1 — £ £ COS
(l — £ £ COS m; 0 *)IL^ £
Um zu erfahren, bei welcher Breite m seinen grössten oder kleinsten Werth er
hält, haben wir