ZUK GEOMETRIE DER STELLUNG VON CARNOT.
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Man kann dieses auch durch folgende sechs Gleichungen ausdrücken:
sin^l sini? sinC cos-l (A-\-BC)
sina sin6 sine 2 sin-|-ö!. sin-J-5. sin^c
cos-»-(— A-\-B + C) cos %{A-B-\-C) cos ±{A + B — C)
2 sin a . cos h . cos £ c 2 cos£a. sin . cos|c 2 cos^« , cos-|S. sin-^e
oder durch folgende
sin A sinh sine — sinB sin« sine == sin C sin« sin&
■— — 4cos^—|— A. —|— B —|— C7).cos-^■^•eos-j-ö.cos-g-c
— 4 cos^(—C). cosFa. sin\h . sin-4c
= 4 cos-j-(+^ — -B + C). sin4-«.cos^-6. sin4c
= 4 cos■%-{-{-Ä-\-B— C). sin^-a. sin 4-5. cos 4-c
Diese Grösse bedeutet den sechsfachen Inhalt der Pyramide, deren Ecken die drei
Winkelpunkte des sphärischen Dreiecks und der Mittelpunkt der Kugel bilden,
Halbmesser der Kugel = 1 gesetzt. Ferner ist diese Grösse
= 4 cotangr.sinF«.sin|-6.sin^c
wo r den sphärischen Halbmesser des um das Dreieck beschriebenen Kreises be
deutet. Auch ist dieselbe
— 4cosr.sinot.sin4-6.sin4-c
wo [2 a, 2d, 2y die Winkel bedeuten, welche zwischen je zwei der nach den
Eckpunkten A, B y C gezogenen sphärischen Halbmesser und gegenüber den
kSeiten a, h, c liegen, oder] a, ß, y die Winkel des ebenen Dreiecks ABC
sind, weil 2sin4-a, 2sin4-5, 2sin^-c dessen Seiten, mithin 4 sin a. sin\h. sin 4- c
dessen doppelter Inhalt; während dasselbe zugleich als Grundfläche obiger Pyra
mide mit Höhe cosr betrachtet werden kann, woraus die Richtigkeit von selbst
erhellt. [Aus der obigen sechsfachen Gleichung leitet Gauss an einer andern
Stelle die von ihm so vielfach angewandten Formeln her:l
> cos 4- A. sin F (b — c) — sin y [B — C). sin\a
sin4-A.sin(6-j-c) = cos—(7).sin4-ß
cos|- A. cosF [h — c) = sinF(-B+ C). cos-4«
sin 4- A. cos 4- (5 + c) = cos4r[B-{- C). cos4«