DES ERDMAGNETISMUS.
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gesetzt wird, so wird auf der Oberfläche der Erde
f = n°+n'+n” U.S.W.
^ V
sein, wo II n derselben partiellen Differentialgleichung Genüge leistet, wie P 11
(Art. 18), und die beiden Componenten der daselbst Statt findenden horizontalen
magnetischen Kraft werden durch
_ d w _ d w
RAu’ iüsinMdX
ausgedrückt werden. Es behalten also auch hier die Art. 1 5 und 16 angeführten
Sätze ihre Gültigkeit, und man kann aus der blossen Kenntniss der horizontalen
Kräfte die Grössen FT, II", IT"u.s. w. bestimmen, aber daraus allein über das
Vorhandensein gemischter Ursachen gar nichts schliessen. Wird aber die verti-
cale Kraft für sich betrachtet, und in die Form
Q°+ Q'+ Q"+ Q'"+ u. s. w.
gebracht, so dass Q 11 der vorerwähnten partiellen Differentialgleichung Genüge
leistet, so wird
Q° = P°, Q'= 2 P'—p, Q" = 3P"—2/, Q’"= AP'"—Zf
u. s. w. sein, und folglich
3 P' = FF 4- Q\ 3p = 2IT — Q'
5 P" = 211 5 /= 311"—Q"
7 P'"= 311"'+ Q"\ 7 f= 411"'— Q!" u. s. w.
Man erhält also durch die Combination der horizontalen Kräfte mit der ver-
ticalen das Mittel, W in seine Bestandteile V und v zu scheiden, und also
zu erkennen, ob letzterm ein merklicher Werth beigelegt werden muss. Bloss
den constanten Theil von v, nemlich p°, lassen die Beobachtungen völlig unbe
stimmt, wovon der Grund aus dem 38, Art. von selbst klar ist.
Es erscheint daher, auch von diesem interessanten Gesichtspunkte aus, als
wichtig, dass die horizontale magnetische Kraft für sich betrachtet werde, und wir
sehen darin einen Grund mehr für die oben (Art, 21) empfohlenen Rücksichten.