Full text: [Mathematische Physik] Theoria attractionis corporum sphaeroidicorum ellipticorum homogeneorum (5. Band)

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ERDMAGNETISMUS UND MAGNETOMETER. 339 
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und leicht metallisch verbinden, so würden diese mit Vortheil anstatt der Lei 
tungsdrähte dienen können. Überhaupt scheint einer Erstreckung der electro- 
magnetischen Telegraphie, selbst auf ungeheure Entfernungen, nichts im Wege 
zu stehen, als der Anwachs der Kosten, da grössere von dem galvanischen Strom 
ohne Zwischenstation zu durchlaufende Strecken zugleich dickere Leitungsdrähte 
erfordern. 
Wir haben oben Faradat neben Oersted genannt; beider Entdeckungen 
haben in der Naturwissenschaft Epoche gemacht; sie sind auf das engste mit ein 
ander verbunden, ja die eine ist, wie an einem andern Orte näher nachgewiesen 
werden soll, als das vollkommene Seitenstück der andern zu betrachten. Oer 
sted entdeckte die Einwirkung eines schon bestehenden galvanischen Stromes auf 
die magnetischen Stoffe; FARADAYfand, dass, indem die magnetischen Stoffe sich 
neben einem zur Leitung eines galvanischen Stromes fähigen Körper bewegen, 
in diesem ein solcher Strom hervorgebracht wird, der aber nur so lange dauert, 
wie eben jene Bewegung der magnetischen Stoffe. Ohne in die genauem Bedin 
gungen hier einzugehen, wollen wir nur bemerken, dass gleiche Bewegungen der 
beiden entgegengesetzten magnetischen Flüssigkeiten entgegengesetzte galvani 
sche Ströme erzeugen, also ihre Wirkungen sich selbst neutralisiren, wenn jene 
gleichzeitig sind. Daher bringt die Bewegung eines Trägers der magnetischen 
Flüssigkeiten, in welchem sie noch nicht geschieden sind, des Eisens oder des 
nicht magnetisirten Stahls, keinen galvanischen Strom im benachbarten Metall 
hervor, wohl aber der Act der Scheidung selbst, wenn z. B. weiches Eisen durch 
plötzliches Anfügen an die Pole eines Hufeisenmagnets, oder durch irgend ein 
anderes Mittel plötzlich magnetisch gemacht wird; und eben so muss wieder das 
plötzliche Abreissen, nach welchem die im Eisen getrennt gewesenen magneti 
schen Flüssigkeiten sich wieder vereinigen, einen galvanischen Strom von der der 
vorigen entgegengesetzten Richtung her Vorbringen. Die auf diese Weise erzeug 
ten galvanischen Ströme sind (wie der Act der Scheidung oder Wiedervereinigung 
der magnetischen Flüssigkeiten selbst) von äusserst kurzer Dauer, aber, wenn 
man die übrigen Umstände zweckmässig anordnet, von grosser Intensität, so dass 
man dadurch Funken und andere mit starken galvanischen Strömen verbundene 
Erscheinungen hervorgebracht hat, welche das Erstaunen der Liebhaber der Phy 
sik erregen. Eine andere Art, den magnetischen Flüssigkeiten ungleiche Bewe 
gungen zu ertheilen (was immer die Bedingung dieser Stromerregungsart bleibt), 
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