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ÜBER DIE ANWENDUNG DES MAGNETOMETERS
in der zweiten
— 11° 41' 36" 18
Der wahre Werth des Winkels, seinen Scheitel in die Verticalachse des
Theodolithen gesetzt, ist folglich
= 11° 41' 15" 34
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mithin das Azimuth der durch diese Verticalachse und die Marke gelegten Ver-
ticalebene
= 161° 54' 10" 16
Mit dieser Operation war eine andere verbunden, deren Zweck war, auszu-
mitteln, in welchem Punkte die Scale von dieser Verticalebene geschnitten wird.
Auf dem Objectivende des Theodolithenfernrohrs ist ein Ring aufgesteckt,
der auf seiner Yorderiiäche zwei einander diametral gegenüber liegende zarte
Einschnitte und diesen correspondirend auf der äussern runden Fläche zwei Häk
chen hat, in welche nach der verschiedenen Lage des Fernrohrs ein feiner mit
einem Gewichte beschwerter Goldfaden eingehängt wird. Der Ring wird so ge
dreht, dass der durch die Einschnitte gehende Diameter gegen die horizontale
Drehungsachse des Fernrohrs normal ist: man erkennt die Erfüllung dieser Be
dingung, wenn der in dem obern Einschnitte einliegende Lothfaden zugleich ge
nau dem untern entspricht, zu welchem Ende man das Fernrohr nahe horizon
tal stellen muss, nemlich nur so wenig nach unten geneigt, dass der Faden noch
eben frei vor dem Ringe spielen kann: die Coincidenz wird mit einer Loupe ge
prüft. Der Lothfaden spielt in einer sehr geringen Entfernung vor der Scale,
und es kommt nun darauf an, die correspondirenden Punkte der Scale in den
beiden verschiedenen Lagen des Fernrohrs, indem es jedesmal auf die Marke,
oder vielmehr in deren Verticalebene gerichtet ist, zu notiren. Genau genom
men, sind damit diejenigen Punkte der Scale gemeint, welche in der durch die
Marke und den Lothfaden gehenden Verticalebene liegen, und man kann dies
unmittelbar in dem Spiegel des Magnetometers erkennen, wenn der Theodolith
selbst die Bestimmung hat, als Ablesungsfernrohr zu dienen, also die Scale sich
in einer dieser Bestimmung angemessenen Höhe befindet. Es ist wohl überflüssig
zu erinnern, dass es in diesem Falle nothwendig werden kann, den Magnetstab