Full text: [Mathematische Physik] Theoria attractionis corporum sphaeroidicorum ellipticorum homogeneorum (5. Band)

Göttingische gelehrte Anzeigen. 18 30 December 11. 
lieber die Daltonscä^ Theorie, von J. F. Benzenberg, Düsseldorf, 1830. Bei 
J. E. Schaub. (192 Seiten in 8., nebst drei Steindrucktafeln). 
Die von Dalton aufgestellte Hypothese, dass die verschiedenen Gasarten, 
aus welchen die atmosphärische Luft besteht, gar nicht gegenseitig auf einander 
drücken, sondern eben so viele von einander gleichsam unabhängige Atmosphä 
ren ausmachen, hat bei wenigen Physikern bisher Beifall gefunden. Unter die 
sen zeichnet sich aber Herr Benzenberg durch den unermüdeten warmen Eifer, 
mit welchem er jene Hypothese seit beinahe zwanzig Jahren in Schutz nimmt, 
ganz besonders aus. Namentlich hat er in der DAusuissoNschen trigonometrisch- 
barometrischen Messung der Höhe des Monte Gregorio einen wichtigen Grund 
für die ÜALTONsche Hypothese gefunden. Es ist klar, dass die barometrischen 
Höhenmessungen, wenn die DALTONsche Hypothese wahr ist, anders berechnet 
werden müssen, als nach der gewöhnlichen Theorie. Bei dem 5260 Fuss hohen 
Monte Gregorio fand Herr Benzenberg das Resultat der ersten Rechnung um 1 6 
Fuss kleiner, als nach der andern, und sehr nahe eben so viel übertraf letztere 
das Resultat der trigonometrischen Messung, welche Differenz mithin nach Herrn 
Benzenbergs Rechnung durch die Annahme der DALTONschen Hypothese fast voll 
kommen gehoben werden würde. Herr Benzenberg hat diese Rechnungen zuerst 
in Gilbert’s Annalen der Physik 1812 bekannt gemacht, und ist auch nachher
	        
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