Full text: [Mathematische Physik] Theoria attractionis corporum sphaeroidicorum ellipticorum homogeneorum (5. Band)

FISCHER. KÜNSTLICHE MAGNETE. 
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fernung der Spitze des Berges von dem Standpunkte am Fusse desselben grün 
dete sich nur auf eine kleine Basis. Ihre Länge (67 0 Meter) scheint zwar mit 
vieler Sorgfalt gemessen zu sein (man brachte vier Tage damit zu); allein der ihr 
gegenüber stehende Winkel (nur 6° 14') wurde nicht gemessen, sondern nur aus 
den beiden andern geschlossen. Ein solches Verfahren erfordert immer selbst 
bei dem Gebrauch vortrefflicher Werkzeuge grosse Behutsamkeit: allein Daubuis- 
sons Winkelmessungs- Instrument, ein LENomscher Bepetitionskreis von acht Zoll 
Durchmesser, scheint nur ein sehr mittelmässiges gewesen zu sein, da wir sehen, 
dass von den zehn Repetitionen, aus welchen die Winkelmessungen an jedem der 
beiden Standpunkte bestehen, die einzelnen Paare einmal Unterschiede für den 
einfachen Winkel geben, die über eine Minute gehen. Auch sagt Daubuisson 
nichts über die Beschaffenheit der von ihm zu Zielpunkten gebrauchten Signale, 
und es lässt sich daher nicht beurtheilen, mit welcher Schärfe sich dieselben ein 
schneiden Hessen, und ob nicht dabei eine nachtheilige Beleuchtungsphase Statt 
finden konnte. Ein Fehler von einer halben Minute in dem geschlossenen drit 
ten Winkel würde die gemessene Höhe schon um sieben Fuss ändern. — Übri 
gens können wir dies auf sich beruhen lassen, da es für die gegenwärtige Frage 
ganz gleichgültig ist, wie man den Unterschied erklären will: genug, dass Dal- 
tons Hypothese gar nichts dazu beitragen kann. 
Göttingische gelehrte Anzeigen. 1832. September 10. 
Practische Anweisung zur vortheilhaften Verfertigung und Zusammenfügung 
künstlicher Magnete, besonders der Hufeisen, geraden Stäbe, Compass- und anderer 
Nadeln, so wie die neueste Entdeckung, denselben die höchste Anziehungskraft zu er- 
theilen, für Naturforscher, Ärzte, Seefahrer, Techniker und alle andere Arten von 
Metallarbeitern, von Friedrich Fischer, Lehrer und practischem Techniker. Heil 
bronn. 1833. Inder Clossschen Buchhandlung. (58 S. in 8. Mit zwei lithogra- 
phirten Tafeln.) 
Unter den mannigfaltigen Phänomenen, welche die magnetische Kraft dar 
bietet, zieht das Tragen bedeutender Lasten durch künstliche Magnete, deren 
Gewicht nur einen sehr kleinen Theil derselben beträgt, vorzüglich die Bewun-
	        
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