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ZUR MATHEMATISCHEN THEORIE
DER ELECTRODYNAMISCHEN WIRKUNGEN.
[i.]
Das allgemeine Grundgesetz für die Intensität in den einzelnen Theilen eines
galvanischen Stromsgstems wird sich auf folgende Ansicht zurückführen lassen:
Man hat nur nöthig, Drähte von gleicher Dicke in Betracht zu ziehen, da
man für ungleichförmige durch die Zahl der Drähte aushelfen kann; wäre z. B.
ein Draht in einem Theile =2, in einem andern == 3 stark, so könnte man
dafür das System
substituiren.
So handelt es sich um die Intensität an jeder Stelle eines zu einem Netz
verknüpften Systems von Linien
Man braucht statt derselben nur die Punkte, wo mehr als 2 Linien Zusam
mentreffen, und die Kraftsitze zu betrachten. Für jeden Punkt des Systems hat
die Intensität einen Werth, für die Kraftsitze zwei.