zu beruhen. Die Differenzen liegen also unterhalb der zu erreichenden Genauigkeitsgrenze. In der zweiten
Hypothese wurden sie noch geringer gefunden, in der dritten ergaben sich genau die GAUSSschen Werthe,
abgesehen von den im Fehlerverzeichniss vermerkten Stellen.
Zu Art. 156—15 7. Die Declination der dritten Beobachtung der Pallas ist in Zachs Monatlicher
Correspondenz a. a. O, zu — 28°38'8/3 angegeben; die Sonnenörter Seite 20 5, Zeile 5—7 von unten sind
nicht controllirt. Die Nutation hat Gauss vermuthlich nach seinen eigenen Tafeln gerechnet, und zwar nicht
nach den in der Monatlichen Correspondenz (s. Band VI, Seite 123) abgedruckten, sondern nach hand
schriftlich in ein Handbuch (Bb) eingetragenen, die als Vorarbeit von den gedruckten sich nur durch andere
Werthe der Constanten unterscheiden; die Nutation fand sich richtig bis auf den dritten Wert (13/68 statt
12/20), die Aberration mit dem Werth der Constanten 20/00 gerechnet, bis auf den dritten und vierten
(2l/5i und i/63 statt 23/68 und l/3l). Die Präcession hat Gauss mit den Werthen m — 45/93, n — 20/02
gerechnet; hier differirt der dritte Ort (2/5 5 statt 2/2 5). Diese Differenzen haben beim Abdruck nur theil-
weise berücksichtigt werden können, vgl. das Fehlerverzeichniss.
Die Elemente Seite 211 fanden sich z. Th. auch etwas abweichend, aber innerhalb der Genauigkeits
grenze der ganzen Rechnung, z. B. Perihel vom Knoten: 323°44' 56/64.
Zu Art. 159. Die Beobachtungszeit des ersten Orts der Ceres ist im Briefe Gebers an Gauss vom
8. September 1805 zu 13 h 8 m 47 s angegeben; der Reduction sind die Längendifferenzen Bremen-Paris = 25 m 51 s ,
Göttingen-Paris = 30 m 2i s , Lilienthal-Paris = 26 m 14 s zum Grunde gelegt, welche in Zach, Tabulae motuum
Solis, Supplementum, Gotha 1804, mitgetheilt sind. Seite 213 Zeile 8—11 sind die Werthe für Schiefe der
Ekliptik, Präcession und Nutation und Zeile 9 u. 8 von unten die Sonnenörter keiner Controlle unterworfen
worden. Seite 214 haben sich in den Zahlenangaben für Hypothese II grössere Unrichtigkeiten herausge
stellt, die nur zum Th eil verbessert werden konnten. Die Werthe von cu -f- a, log Qc sin tu und z sind ver
bessert worden; der darauf folgende Werth von r' ergibt sich dann auch so, wie Gauss ihn angibt, ist
also wahrscheinlich mit dem eingesetzten richtigen Werthe von z gerechnet; dagegen ist von hier ab die
weitere Rechnung mit dem unrichtigen Werthe der alten Ausgabe [z — 7°2' 32/870) richtig weitergeführt.
Seite 215 ist die Rechnung bis zum log r' = 0,413 2817 richtig; von hier ab aber scheint Gauss mit den
unrichtigen Werthen log -- 1 - — — 0,662 0412 (statt 0,662 0380) und log 0,636 4081 (statt 0,636 4049)
gerechnet zu haben, denen die weitere Rechnung richtig entspricht. Auch die Werthe für die wahren Ano
malien, den Winkel cp und die halbe grosse Axe Seite 215, Zeile ll, io, 5, 4 v. unten ergaben sich bei der
Nachrechnung etwas abweichend, sowohl mit Anwendung des in der alten Ausgabe Art. 9 7 gegebenen