Full text: [Theoretischer astronomischer Nachlass] (7. Band)

ZUR PARABOLISCHEN BEWEGUNG. 
373 
A = 1,378 2739 
3 0,477 121 3 
1,855 3952 
0,927 6976 = log tang 83° 15' 49"53 
und die wahre Anomalie = 166 31 39,06. 
Feiner gehört zu 
A* = 1,855 3952 
B* = 0,006 0170 
q. . . . 8,053 9660 
Logarithm des Radius Vector = 9,9153782. 
Man sieht übrigens, dass diese Methode nichts weiter ist, als eine in- 
directe Auflösung der bekannten cubischen Gleichung zwischen der Tangente 
der halben Anomalie und der Sectorfläche, und zugleich, dass meine, oder für 
schärfere Rechnung die MATTHiESSENsche Logarithmentafel auf ganz ähnliche 
Weise zu einer sehr bequemen Auffindung aller reellen Wurzeln jeder al 
gebraischen Gleichung, die nicht mehr als drei effective Glieder 
hat, benutzt werden kann, wie ich in Beziehung auf die quadratische Glei 
chung unlängst bei der letzten Ausgabe der VEGAschen Logarithmentafel schon 
gezeigt habe. 
BEMERKUNGEN. 
In der »Zeitschrift für Astronomie, herausgegeben von Lindenatj und Bohnenberger«, Erster Band, 
steht in der von Lindenatj im November 1815 entworfenen Einleitung, S. 4 6, die Bemerkung: »Gauss hat 
neuerlich beinahe die ganze Cometentheorie umgearbeitet, neue Tafeln entworfen, und wir haben ein eigen- 
thümliches Werk darüber von ihm zu erwarten, was wohl nichts zu wünschen übrig lassen wird.« Die 
Schlussworte bilden eine von Gauss häufig gebrauchte Redewendung, dürften also einem Briefe von Gauss 
an Lindenau entnommen sein. Hiemit in Übereinstimmung steht der Brief an Gebers vom 13. Jan. 1815, 
S. 3 3 5, wo sich dieselbe Redewendung findet. In einem Brief an Schumacher vom 21. Nov. 1825 sagt 
Gauss: »Der Wunsch, den ich immer bei meinen Arbeiten gehabt habe, ihnen eine solche Vollendung zu 
geben, ut nihil amplius desiderari possit, erschwert sie mir freilich ausserordentlich.« Man sehe auch 
Schumachers Antwort darauf vom 2. Dec. 1825. Dass Gauss sich namentlich im December 1814 und im 
Januar 1815 mit der Bahnbestimmung der Cometen beschäftigt hat, geht auch aus dem Briefwechsel mit 
Gebers (S. 332 u. 3 5 0) hervor, während die in Band VI, Seite 2 5 ff. abgedruckte Abhandlung über diesen 
Gegenstand bereits im September 1813 der Göttinger Societät vorgelegt worden ist.
	        
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