Full text: [Theoretischer astronomischer Nachlass] (7. Band)

THEORIE DER BEWEGUNG DES MONDES. 
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ZWEITER ABSCHNITT. 
Integration der Fundamentalgleichungen, mit JBeiseitesetzung der Störungshräfte der Sonne. 
Lehrsatz aus der Integralrechnung: 
Das Integral der Differentialgleichung des zweiten Grades 
ddw 
0 = 
dv 2 
aaw -f- Z, 
wo Z eine Function von v und aa eine beständige positive Grösse bedeutet, ist 
aw = cosavfsm.av.Zdiv — sinav fcosav. Zdv-\- Const. sin(av-}- Const.). 
Ist also Z = a -f- b sin ß v -f- c sin yv -f- etc., so wird 
w = 
sin Qv —I sin y v 4- etc. + Const, sin favA- C.). 
— aa • 1 yy — aa • 1 1 v 1 I 
ta 1 ßß — aa • ‘ yy 
Oder ist Z = a-\-b cos ß v -f- c cos yv -f etc., so wird 
w = 
-qö cos ßv -j cos yv 4- etc. 4- Const, cos (av -4 C.). 
ßß—aa * 1 yy—aa 11 1 \ / 
Enthielte hingegen Z einen Theil a cos av, so würde dafür in w zu setzen 
. . av sinai; , acosav n.. mi • • rr t •• 
sein: — + 4 , oder mr einen iheil asmav in Z, käme in 
‘ a 4 aa 5 
Weiss man also a priori, dass w keine Cirkelbogen 
w : f i 
a a 4 aa 
enthalten kann, so darf auch Z keinen Sinus oder Cosinus von av enthalten. 
Man bemerkt bei obigen Fundamentalgleichungen, dass jede aus zwei 
Theilen besteht, wovon der eine die Grössen tu, to, als Factor enthält, der 
andere von ihn^n unabhängig ist. Würde die Bewegung des Mondes nicht 
von der Sonne gestört, so würden jene ersten Theile wegfallen, und die Inte- 
VII. 
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