Full text: [Geodäsie. Fortsetzung von Band 4] Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona durch Beobachtungen am Ramsdenschen Zenithsector (9. Band)

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S44 Apr. 17. 
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Sternwarte selbst, 
Altona war dies 
Prof. Schumacher, 
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11t. Die Solidität 
wünschen übrig : 
und gewöhnlich 
, wurde in Göt- 
in dem Meridian 
Sectors sich aber 
ähnliches Mittel 
der Kenntniss 
lehr nahe in den 
EINLEITUNG. 7 
Meridian gebracht; die Beobachtung mehrerer Sterne in der ganzen Aus 
dehnung des Limbus gab dann leicht die noch nöthige kleine Correction der 
Aufstellung. Da, wie schon erwähnt ist, von den am Sector culminirenden 
Sternen in jeder Nacht auch die Antritte an die Meridianfäden beobachtet 
wurden, und die Rectascensionen der Sterne bekannt waren, so erhielt die 
richtige Aufstellung im Meridian dadurch eine fortwährende sichere Controlle, 
und nur einmal war eine unbedeutende Nachhülfe erforderlich. In der Regel 
wurde von einer Nacht zur andern mit der Stellung des Limbus, östlich oder 
westlich, abgewechselt, und nur gegen den Schluss der Beobachtungen wurde, 
um die Anzahl der Beobachtungen auf beide Lagen ziemlich gleich zu ver 
theilen, von dieser Regel zuweilen abgewichen, und der Sector in Einer Nacht 
ein oder mehreremale umgewandt. 
Der Stand des Barometers und des innern und äussern Thermometers 
wurde in jeder Nacht wenigstens dreimal, zu Anfang, in der Mitte und am 
Schluss der Beobachtungen aufgezeichnet. Eben so, nach dem Vorgang von 
Müdge, der Unterschied der Temperatur oben und unten am Sector, da des 
halb der Limbus und der Radius in ungleichem Verhältnisse verändert werden. 
Dass übrigens jede andere durch die Einrichtung des Instruments vorgeschrie 
bene Vorsicht sorgfältig beachtet ist, z. B. das Wassergefäss, in welches das 
Loth hängt, gehörig angefüllt zu erhalten, von der Mikrometerschraube so 
viel thunlich dieselben Gewinde spielen zu lassen u. dergl., ist wohl über 
flüssig besonders zu bemerken. Die Einstellung des Lothfadens auf den 
obern Punkt (das Centrum des Gradbogens) wurde bei der Beobachtung jedes 
Sterns von neuem unabhängig von der vorhergegangenen gemacht, und die 
Einstellung auf den nächsten Theilungspunkt (oder die beiden nächsten) wurde 
in der Regel mehreremale wiederholt, und aus den verschiedenen Ablesungen 
der Mikrometerschraube, die meistens auf wenige Decimaltheile der Secunde 
übereinstimmten, das Mittel genommen.
	        
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