Full text: [Geodäsie. Fortsetzung von Band 4] Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona durch Beobachtungen am Ramsdenschen Zenithsector (9. Band)

STATIONS AUSGLEICHUNGEN. 
291 
Calc. 
Calc.-Obs. 
1. 
41° 
25' 
O 
o 
o 
o' 
1 . 2 
77° 
42' 
37/741 
— 0/572 
2. 
119 
7 
37, 741 
1 . 3 
162 
40 
2, 563 
+ 0, 063 
3. 
204 
5 
2, 563 
2 . 3 
84 
57 
24, 822 
+ 0, 072 
4. 
312 
4 
44, 072 
und hieraus 3.4 
1 07 
69 
41, 509 
+ 0, 134 
4 . 1 
89 
20 
15,928 
— 0, 510 
4.2 
167 
2 
53, 669 
+ 0, 644. 
Sind die Winkel nicht alle mit einer gleichen Anzahl Repetitionen gemessen, so dass sie also ver 
schiedene Gewichte haben, so muss man jeden Beitrag der Fehlergleichungen für e', e", e'", ... zu den 
Fundamentalgleichungen mit dem Gewicht, d. h. mit der Zahl, welche der Anzahl der Repetitionen propor 
tional ist, multipliciren. Um auch hierüber ein Beispiel anzuführen, nehmen wir die von [Lieutenant] Gauss 
in Neuenkirchen gemessenen Winkel. 
1. Dörenberg 2. Quekenberg 3. Quackenbrück 4. Mordkuhlenberg. 
Er fand 
Pond. Azimuthe 
1 . 2 
93° 
9' 
2/875 
6 
1. 
6° 
25' 
58/000 
1 . 3 
147 
10 
10, 938 
1 
2. 
99 
35 
0, 875 + b 
2.3 
54 
1 
4, 125 
5 
3. 
153 
36 
5, 656 4-C 
3 . 4 
86 
21 
14, 875 
5 
4. 
239 
57 
22, 453 4- d 
4 . 1 
126 
28 
33, 625 
5 
[*)] 
Calc.-Obs. Pond. 
1 . 2 O/OOO -f b 5 
1.3 — 3, 282 -f C 1 
2 . 3 —|— 0, 65 6 — h —(— C 5 
3.4 + 1, 922 — C + d 5 
4.1 +1, 922 — d 5. 
Bildet man die Fundamentalgleichungen, indem man die Beiträge der obigen Fehlergleichungen mit 
ihren resp. Gewichten multiplicirt, so findet man 
— 3,280 + 10 & — 6C * = 0 
— 9,612— 5&+11C— 5iZ = 0 
0 * — 5C+ 10(2 = 0, 
und jetzt werden nach bekannten Regeln b, c, d gefunden, und damit die obigen Werthe der Azimuthe ver 
bessert. 
Hat man auf diese Art die zwischen den Hauptrichtungen gemessenen Winkel ausgeglichen, so bestimmt 
man mit ihnen die übrigen, die, wie schon gesagt, beim Einschneiden mit einer der angenommenen Haupt 
richtungen verbunden werden. Ist z. B. ein Punkt A mit der Hauptrichtung l , deren Azimuth wir i 
nennen, verbunden, indem der Winkel 1 ,A gemessen ist, so haben wir das Azimuth von A = l -f 1 .A; 
[*) In einem Vorlesungsheft über höhere Geodäsie, das dieses Beispiel auch enthält, ist der Richtung 
nach l gleichfalls eine Verbesserung gegeben, so dass die Summe der Normalgleichungen gleich Null wird.]
	        
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