Full text: [Geodäsie. Fortsetzung von Band 4] Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona durch Beobachtungen am Ramsdenschen Zenithsector (9. Band)

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ZUR HANNOVERSCHEN TRIANGULATION. 
VERÖFFENTLICHUNGEN 
ZUR HANNOVERSCHEN TRIANGULATION. 
[IL] 
Astronomische Nachrichten, Band I, Nr. 7, Februar 1822, S. 105—106. 
¡Es ist bekannt, dass die hannoversche Regierung die von Sr. Majestät 
dem Könige von Dänemark, diesem erhabenen Beförderer der Wissenschaften, 
begonnene Gradmessung, die sich in der Breite vom nördlichsten Punkte Jüt 
lands bis zur südlichsten Grenze von Lauenburg erstreckt, fortsetzt, und die 
Ausführung dieser Arbeit dem Herrn Hofrath Gauss in Göttingen übertragen 
hat. Unsere gemeinschaftlichen Dreiecke sind Hamburg -Hohenhorn- Lüne 
burg und Hohenhorn-Lauenburg-Lüneburg. In diesen Dreiecken ist der 
Winkel in Hamburg von mir allein, die Winkel in Lüneburg von Herrn Hof 
rath Gauss und mir gemeinschaftlich beobachtet (der Unterschied unserer 
Messungen war unter 0"3) ; die Winkel in Hohenhorn und Lauenburg sind zu 
derselben Zeit (1818) von Herrn Capitain v. Caroc gemessen. Im vorigen 
Jahre hat der Herr Hofrath seine Dreiecke an der südlichen Grenze be 
gonnen, und der Auszug seines Briefes, den ich hier mittheile, enthält eine 
kurze Nachricht darüber. 
S[chumacher]. | 
Auszug aus einem Briefe des Herrn Hofrath und Ritter Gauss. 
Den Zustand meiner Triangulation habe ich das Vergnügen auf bei 
liegenden Kärtchen Ihnen mitzutheilen. Die starken Linien sind die, wo die 
Richtungen auf schon gemachten Messungen gegründet sind, die punktirten 
projectirte. Ich habe leider Grund zu fürchten, dass der Brelingerberg weder 
vom Wohlenberg noch vom Lichtenberg sichtbar ist (an allen 3 Orten bin 
ich selbst nicht gewesen). Überhaupt wird die Gewinnung grosser Dreiecke 
in der Lüneburger Heide grosse Schwierigkeiten haben.
	        
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