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ZUR HANNOVERSCHEN TRIANGULATION.
mit Lichtenberg und Deister sich verbinden lassen würde. Wäre es möglich
gewesen, diesen Platz früher anszumitteln, und seine Brauchbarkeit und Lage
festzusetzen, so hätte Garssen ganz wegfallen können. Vielleicht werde ich
im künftigen Jahre die Messung der Winkel des Dreiecks Scharnhorst-Deister-
Lichtenberg noch nachholen.
Ich habe in diesem Jahre ausser dem im Jahre 1821 gebrauchten Helio
trop noch zwei andere von der neuen Einrichtung in Thätigkeit gehabt, und
daneben noch einen andern Heliotrop-Apparat, welchen ich immer bei mir
führte, um meinen Gehülfen telegraphische Ordres zu geben. Für Sie ist die
Bemerkung überflüssig, dass die von Hrn. Schubach im Astron. Jahrbuch für
1825 gegebene Nachricht über die Einrichtung der Heliotrope ganz auf einem
Irrthum beruht und mit meinen Heliotropen gar nichts gemein hat. Herr
Rumpf hat bereits sieben Heliotrope verfertigt, wovon zwei für die preussische
und zwei für die hessische Triangulirung bestimmt sind. Von beiden Ein
richtungen stehen Ihnen auf Verlangen Zeichnungen zu Dienste.
BEMERKUNGEN.
Die dem ersten Artikel in Band I, Nr. 7, der Astronomischen Nachrichten, heigegehene Dreieckskarte
enthält in starken Linien im Süden die Dreiecke von der Seite Hohehagen-Inselsberg bis zur Seite Hils-
Lichtenberg (vergl. die Figur auf S. 299), die Schnitte vom Hils zum Deister und Brelingerberg und im
Norden die beiden Dreiecke Lüneburg-Hamburg-Hohenhorn und Lüneburg-Hohenhorn-Lauenburg. Durch
punktirte Linien sind gebildet das Dreieck Lichtenberg-Deister-Wohlenberg, sowie die Richtungen zwischen
den Punkten Deister, Brelingerberg, Falkenberg und Wilsede und die Richtungen Wilsede - Lüneburg und
Wilsede-Hamburg. Wohl aus Versehen fehlt auf dieser Karte die Linie Hils-Nördl. Meridianzeichen.
Die dem zweiten Artikel zugefügte Dreieckskarte gibt die Dreiecke der eigentlichen hannoverschen.
Gradmessung, also die in der Figur auf S. 29 9 dargestellten Dreiecke vom Inselsberg bis Hamburg bis zu
den Seiten Falkenberg-Wilsede und Wilsede-Hamburg. Es fehlt aber auf ihr noch der Punkt Nindorf und
seine Verbindungen; dagegen sind auf ihr die Anschlussdreiecke zwischen den Punkten Lüneburg, Wilsede,
Hamburg und Hohenborn und die beiden dänischen Punkte Syk und Lauenburg enthalten.
Ausser diesen beiden Mittheilungen über die hannoversche Triangidirung sind von Gauss in Bezie
hung auf dieselbe noch 2 (später folgende) Aufsätze aus dem Jahre 1821 über den »Heliotrop« und ein (gleich
falls noch folgender) Artikel aus dem Jahre 1823: »Beobachtete und berechnete Triangulirung im Hannover
schen, Braunschweigschen und Lüneburgschen« veröffentlicht worden.
Krüger.