NACHLASS. HÖHENMESSUNGEN.
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NACHLASS.
Terrestrische Refraction.
[i-]
Es wird angenommen, dass der Weg des Lichtstrahls in Einer Ebene
bleibt, und dass die Lichtungen der Schwere an den verschiedenen Punkten
jenes Weges in Einem Punkte C Zusammentreffen; imgleichen, dass die Ver
änderungen der Richtung des Weges den Veränderungen des Winkels an C
proportional sind.
Es seien P und P' zwei [auf einander folgende] Punkte der Lichtcurve;
90° + w der Winkel zwischen PP' und PC; PC = r; A der Anfangspunkt
jener Linie, B der Endpunkt; 0 der Winkel zwischen CP und CA; wd0 die
Richtungsveränderung; endlich seien a und h die Werthe von r in A und B,
und o. und ß die AVerthe von u in diesen Punkten, d. i. o, die Höhe, in welcher
B in A erscheint, ß die Vertiefung, in welcher A in B erscheint.
Man hat
u = a-f(l — w)0
dr = rd0 . tangu = rd0 . tang (a + (1 — ri) 0)
[oder]
log r = — log cos (a + (1 — n) 0) + const.
= cos( a + (1 —n)0).
Folglich [da für r = a, 0 = 0 ist]
a^!A = CO s ( a+ ( l -11)0).