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III. RESULTATE.
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Resultats für den Breitenunterschied aus den Beobachtungen eines Sterns,
wenn man den vorigen Ausdruck
2"^ j" , r. ' ¡‘h
+ - + - + -
a a' 08'
P
setzt, jetzt
P
1+PÖ
zu setzen, und nach Maassgabe dieser Gewichte aus den 42 Bestimmungen
das Mittel zu nehmen haben. Bei der zweiten Combinationsmethode hingegen
hat man nur jeder der 171 Gleichungen ein Gewicht beizulegen, welches
durch eine der Formeln
u. s. w, bestimmt wird.
1 -f” c/. 0
Offenbar kann eine Veränderung des Endresultats selbst sowohl, als des
mittlern in demselben zu befürchtenden Fehlers nur dadurch eintreten, dass
die neuen Gewichte den frühem nicht proportional sind. Bei der vorigen
Methode waren nur die Resultate der zahlreichem Beobachtungsreihen etwas
zu viel bevorzugt; die Berücksichtigung der Theilungsfehler bringt ihre Ge
wichte der Gleichheit näher, desto mehr, je grösser die Theilungsfehler vor
ausgesetzt werden, so dass bei Beobachtungen mit einem Instrumente, wo die
Theilungsfehler die eigentlichen Beobachtungsfehler sehr weit überwögen, man
sich nur begnügen könnte, alle Bestimmungen als gleich zuverlässig zu be
trachten.
9.
Die angezeigten Methoden haben also gar keine Schwierigkeit, sobald nur
der Coefficient Ö bekannt ist. Man kann zu einer genäherten Kenntniss des
selben, auf welche es hier begreiflich nur ankommt, auf einem indirecten
Wege gelangen.
Wir bemerken zuvörderst, dass die Beobachtungen selbst ein Mittel dar
bieten, den eigentlichen mittlern Beobachtungsfehler m mit sehr grosser Zu
verlässigkeit zu bestimmen. In der That macht sich derselbe unabhängig von
dem Theilungsfehler in den Unterschieden der einzelnen Werthe, aus denen
jedes a (oder a\ b, b') das Mittel ist, von einander oder von diesem Mittel,
bemerkbar, und wenn a sehr gross wäre, so würde die Summe der Quadrate
dieser Unterschiede der einzelnen Werthe von a vom Mittel als eine ge-