Full text: [Geodäsie. Fortsetzung von Band 4] Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten von Göttingen und Altona durch Beobachtungen am Ramsdenschen Zenithsector (9. Band)

BEMERKUNGEN ZUM NEUNTEN BANDE. 
Der vorliegende nennte Band von Gauss’ Werken ist von Herrn L. Krüger in Potsdam bearbeitet 
worden, welcher von Herrn A. Börsch bei der Sichtung des Materials unterstützt wurde; er enthält eines- 
theils den Abdruck derjenigen von Gauss publicirten geodätischen Schriften, welche in Band IV nicht 
Platz gefunden haben, anderntheils eine Bearbeitung des geodätischen Nachlasses. 
Die von Gauss hinterlassenen geodätischen Notizen beziehen sich fast ausschliesslich auf die han 
noversche Gradmessung und auf Fragen, die durch sie und auch durch ihre Vorgängerin, die dänische 
Gradmessung, veranlasst sind. Herr L. Krüger hat sich der mühsamen Arbeit unterzogen, den Inhalt der 
im Nachlass vorhandenen zusammenhangslosen Blätter, auf denen Gauss die Projectionsmethode der han 
noverschen Gradmessung entwickelt hat, ebenso wie die auf die Triangulirung selbst bezüglichen Aufzeich 
nungen zu einem geordneten Ganzen zusammen zu setzen. Der Fortgang der Arbeiten zur Gradmessung 
und zu der sich anschliessenden Landesvermessung ist durch eine Zusammenstellung aller wichtigen sie 
betreffenden Veröffentlichungen, officiellen Berichte und Briefstellen ausführlich dargestellt. Im Einzelnen 
sind die den verschiedenen Notizen zugefügten Bemerkungen des Bearbeiters nachzusehen; eine Übersicht 
der wesentlichsten Theile dieses Bandes enthält auch der vom Unterzeichneten im April 19 02 erstattete 
»Bericht über den Stand der Herausgabe von Gauss’ Werken« (Nachrichten der K. Gesellschaft der Wissen 
schaften zu Göttingen. Geschäftliche Mittheilungen 19 02, Heft l). 
Die allgemeine Redaction lag, wie bei Band VIII, in den Händen von Herrn M. Brendel. Der Ab 
druck der Nachlassstellen schliesst sich so eng wie möglich an die Originale an; bezüglich der Orthographie 
wurde, wie in den frühem Bänden, diejenige Schreibweise gewählt, die Gauss am häufigsten gebraucht zu 
haben schien, und diese durch den ganzen Band beibehalten. Ebenso wie früher sind Einschaltungen des 
Bearbeiters in den Text der Originale durch eckige Klammern [] kenntlich gemacht oder in den Bemer 
kungen besonders erwähnt, sowie Abdrücke von Notizen und Briefstellen, die nicht von Gauss herrühren, 
in geschweifte Klammern {) gesetzt. 
Die Briefstellen wurden nach den Originalen abgedruckt, soweit diese vorhanden sind. Der Nach 
weis der aus dem Nachlass zum Abdruck gelangten Notizen findet sich, wie andere redactionelle Mit 
theilungen, in den Bemerkungen zu den einzelnen Abtheilungen. 
F. Klein.
	        
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