GRUNDBEGRIFFE DER LEHRE TON DEN REIHEN.
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4.
Wenn die Reihe a\ a", a" u. s. f. die obere Grenze U hat, so sieht man
leicht, dass dieselbe auch mit Weglassung des ersten Gliedes, oder die Reihe
a'\ a" u. s. f. eine obere Grenze L" haben müsse, und zwar wird L" kleiner
als L' sein, wenn a = L' und die folgenden Glieder alle wenigstens um eine
bestimmte Grösse kleiner sind; sonst wird sein L" = L\ in keinem Falle
aber L"^>L'. Auf gleiche Art wird die Reihe a"\ a IV u. s. f. die obere Grenze
L " haben, die Reihe a IV , a y u. s. f. die obere Grenze L u u. s. f., und so werden
alle diese obern Grenzen eine neue Reihe bilden L\ L'\ L"\ L u u. s. f., in
welcher kein Glied grösser [*)] als das vorhergehende sein kann. So leitet
man aus der ursprünglichen Reihe —1, — 2, —3 u. s. f. die Reihe —1, —2,
— 3 u. s. f. als obere Grenzen Reihe ab, die mit jener selbst überein kommt;
aus der Reihe
diese 1,1,1 u. s. f. wo alle Glieder 1 sind; aus der Reihe
15 7 3
[i]
i JL _1 _JL
1 » O 5 A 5 ö ?
2 9 4 ’ 8 ’ 16 ’ 32 » 64 9 128
welche aus Entwickelung des Bruches
i
u. s. f.,
[2]
entsteht**), diese
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,1 5 5 5 5 7
1 5 O 5
23
2 5 32 ’ 32 5 32 5 32 ’ 64 5 1024
U. S. f.
Auf gleiche Art werden, wenn die Reihe a\ a'\ a'", a IV u. s. f. eine untere
Grenze M' hat, auch die Reihen a", a" u. s. f., a"\ a 1x u. s. f., a IV , a y u. s. f. u. s. f.
untere Grenzen M", M"\ M 1V u. s. f. haben, und diese werden eine neue Reihe
M\ M", M"\ M iy u. s. f. bilden, in welcher kein Glied kleiner sein kann als
das vorhergehende.
[*) Die Handschrift hat: kleiner.]
**) Die Gründe, worauf die Formation dieser Reihen beruhet, werden anders wo
vorgetragen werden.
XI.
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