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ANALYSIS. NACHLASS.
mit den Gliedern einer geometrischen Ileihe
1, Ä, hh, h 3 u.s.w.
multiplicirt, so wird die neue Reihe
8 = A, hxi\ hhA'\ h 3 Ä'" u.s.w.
in dem Falle, wo h kleiner ist als 1, nicht bloss convergent sein, sondern
auch eine convergente Summation darbieten, also zur 5ten Ordnung gehören,
allemahl wo R nicht divergent ist, also zur 2., 3., 4. oder 5. Ordnung ge
hört. In der That, da in jeder nicht divergirenden Reihe keines der Glieder
eine gewisse Grösse ^[ # )] überschreiten kann, so wird in der Reihe S das
Glied mit dem Index n jedenfalls nicht grösser sein als gh r \ und jedes der
folgenden noch kleiner, und eben so wird die Summation der auf dies Glied
folgenden, wie weit man sie auch fortsetzt, nicht grösser sein als
gh n
i-ä 5
welche Grösse einen so kleinen nicht verschwindenden Werth c als man nur
wünscht, erlangen kann, wenn man nur n gross genug annimmt.
Ist h grösser als 1, oder werden die Glieder der Reihe jR mit den Glie
dern einer steigenden geometrischen Progression multiplicirt, so sind drei Fälle
denkbar;
I. Indem man h als veränderlich betrachtet und von dem Werthe [Eins]
an allmählig wachsen lässt, hört S sofort auf convergent zu sein, wie wenig
auch h den Werth 1 überschreitet.
II. S bleibt convergent bis zu einem bestimmten Werte von ä, nemlich
h = —, wo e ein ächter Bruch ist Dies bis kann einschliesslich oder aus-
schliesslich zu verstehn sein, nemlich entweder ist — der letzte Werth des
wachsenden h, für welchen S convergent ist, oder der erste für welchen S
nicht convergent ist.
III. 8 bleibt stets convergent, wie gross man auch h annehmen möge,
wie z. B. in dem Falle, wo R eine Exponentialgrösse oder den Sinus oder
Cosinus eines Bogens ausdrückt. [*)
[*) In der Handschrift steht an dieser Stelle noch das Wort »nicht«.]