Full text: [Nachträge zur reinen Mathematik] (10. Bandes 1. Abteilung)

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TAGEBUCH MIT ERLÄUTERUNGEN. 
tiarum Gottingensis recentiores veröffentlichten Abhandlung Summatio quarumdam serienm singularium 
{vorgelegt am 24. August 1808), Werke II, S. 9, siehe auch die Anzeige ebenda S. 155. Eine lebhafte 
Schilderung seiner fortgesetzten, lange vergeblich gebliebenen Bemühungen um den Beweis und seines end 
lichen Erfolgs gibt Gauss in dem oben S. 24 abgedruckten Briefe an Olbers vom 3. September 1 805. 
Vergl. den Artikel 18 des B.ACHMANNschen Aufsatzes, Werke X 2, S. 45. 
Klein. 
[124.] 
Theoriam interpolationis ulterius excoluimus. 
1805 Novbr. 
Das im Oktober 180 5 begonnene Handbuch, betitelt Mathematische Brouillons (i8, Bd), wird mit 
einer Aufzeichnung über Interpolation eröffnet, die (vergl. die Bemerkung von Schering Werke III, S. 3 2 8) 
als ein erster Entwurf der Werke III, S. 205 aus dem Nachlaß abgedruckten Abhandlung Theoria inter 
polationis methodo nova tractata anzusehen ist. Daraus folgt im Einklang mit unserer Tagebuchnotiz, daß 
diese Abhandlung nicht vor dem November 1 805 verfaßt sein kann. Andererseits ist sie aber jedenfalls 
vor dem 25. August 1806 geschrieben, weil bei dem im art. 41. (Werke III, S. 325) gegebenen Beispiel die 
Exzentrizität der Juno entsprechend den V. Elementen dieses kleinen Planeten gleich 0,254 236 genommen 
wird, vergl. die auf eben diesen Wert bezügliche Bemerkung, oben S. 4 43. 
Klein. Schlesinger. 
[125.] 
Methodum ex duobus locis heliocentricis corporis circa solem moventis 
eiusdem elementa determinandi novam perfectissimam deteximus. 
1806 lanuar. 
Gauss berichtet hierüber in dem Briefe an Olbers vom 3. Februar 18o6 (Wilhelm Olbers, Sein Leben 
und seine Werke II1, Berlin 19 00, S. 28 7); man vergleiche die Bemerkungen zu den Nummern i 20 und 122 
und die artt. 88.—97. der Theoria motus (Werke VII, 1906, S. 112), sowie den Bericht*) über die letzteren 
in der Monatlichen Correspondenz 20, 1809, S. 322. — Im Nachlaß finden sich die entsprechenden Unter 
suchungen im Handbuch 18, Bd, S. 52 und an anderen Stellen. Bei seinen früheren Bahnbestimmungen 
hat sich Gauss einer weniger vollkommenen Methode bedient. 
Brendel. 
[126.] 
Methodum e tribus planetae locis geocentricis eius orbitam determinandi 
ad summum perfectionis gradum eveximus. 
1806 Mai. 
*) über die Aufgabe; »Aus snvey ihrer Grösse und Lage nach gegebenen Badii Vectores und der 
verflossenen Zeit die elliptischen Elemente der Planetenbahn zu bestimmen«. Nach § 8 8—9 7 der Theoria 
motus corporum coelestium etc. etc. des Hrn. Prof. Gauss. [Der ungenannte Verfasser ist vermutlich v. Zach,]
	        
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