Full text: [Nachträge zur reinen Mathematik] (10. Bandes 1. Abteilung)

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TAGEBUCH MIT ERLÄUTERUNGEN. 
[132.] 
Demonstratio huius theoriae per methodum eiegantissimam inventa ita 
ut penitus perfecta sit nihilque amplius desideretur. 
Hinc simul residua et non residua quadratica egregie illustrantur. 
1807 Febr. 22. 
[133.] 
Theoremata, quae theoriae praecedenti incrementa maximi pretii adiun- 
gunt, demonstratione eleganti munita (scilicet pro quibusnam radicibus primi 
tivis statuere oporteat ipsum b positivum pro quibusque negativum, 
aa-\- 21 bb = aa-\- Abb = p). 
[1807] Febr. 24. 
In den Nummern 1 30—133 sind die Ergebnisse der Theoria Eesiduorum biquadraticorum, Commen 
tatio prima (vorgelegt am 5. April 1825), Werke II, S. 6 5 gemeint. In dieser Abhandlung (a. a. O. S. 6 7) 
und in ihrer Anzeige (ebenda S. 165), ebenso in dem Briefe an Dirichlet vom 30. Mai 1 828 (ebenda, 
zweiter Abdruck, S. 516) setzt Gauss den Anfang seiner Beschäftigung mit den biquadratischen Resten auf 
1805; in dem Briefe an Sophie Germain vom 30. April 1807 (siehe oben S. 70, insbesondere S. 72) wird 
»der letzte Winter« — also die Zeit der hier vorliegenden Tagebuchaufzeichnungen erwähnt. Yergl. auch 
die Bemerkung zu der Nr. 128, sowie die Werke VIII, S. 3—ll und 15 —19 abgedruckten Nachlaßstücke 
und die zugehörigen Bemerkungen, ferner die oben S. 37 abgedruckte Aufzeichnung und die Briefstellen 
an Sophie Germain (oben S. 7 2, I, II) und an Gebers (oben S. 7 5). 
Klein. Schlesinger. 
[134.] 
Demonstrationem omnino nova[m] theorematis fundamentalis principiis 
omnino elementaribus innixam deteximus. 
[1807] Maii 6. 
In einem am 8. Mai 1807 begonnenen und am 12. desselben Monats abgeschlossenen Briefe an 
Gebers (Siehe Wilhelm Olbers, Sein Leben und seine Werhe II, i, 1900, S. 357, besonders S. 359, 360) 
schreibt Gauss : 
Hierbei alle meine von Mlle. Sophie Germain erhaltenen Briefe. Perso 
nalia weiss ich eigentlich weiter keine, als die sich daraus abnehmen lassen. 
Bloss von einem französischen] Officier, der im Nov[ember] 1806 hier durch 
kam, erfuhr ich, dass Sophie Germain, unter der ich aber damals meinen 
Leblanc noch nicht ahndete, ein in Paris sehr geehrter und bewunderter 
Name sei. Neulich als ich ihr antwortete und einige Arithmetica mit-
	        
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