181 6— 1 820. BEGINN DER DÄNISCHEN GRADMESSUNG.
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m Albers l )
Deiter) vor-
n, der ihm
iber Caroc
doliten. Aber er bekam hierauf, wie auf seine Denkschrift lange keine
Antwort. Da benutzte Schumacher, der im April 1819 nach England reiste,
um den BAMSDENSchen Zenitsektor 1 ) persönlich auf dem Woolwich Obser-
vatory in Empfang zu nehmen, die Gelegenheit, in London Sir Joseph Banks
rar, wurde
i zu gehen.
.chtzölligen
Hamburg-
n in Lüne-
»der beinahe allmächtig war« die Hannoversche Gradmessung ans Herz zu
legen. Er veranlasste ferner den dänischen Gesandten in England, Geheim
rat v. Bourke mit dem Grafen Münster, dem Minister für die hannoverschen
Angelegenheiten in London, über die Gradmessungsangelegenheit zu ver
handeln. Dieser war ein wenig stutzig, dass Gauss nicht selbst sich an
i Stein und
xauss durch
ihn gewandt hatte, und wünschte sobald als möglich eine Mitteilung über
die Kosten; wenn diese 1500 Pfund Sterling nicht überschritten, würde die
g, das ihn
gemachten
Sache schnell entschieden werden. Gauss legte infolgedessen in einem Schrift
stück dem Grafen Münster die Bedeutung und den Nutzen der hannoverschen
gemessenen
:h. Nr. 84).
ne Anzahl
Gradmessung dar (Werke IV, S. 482/483) und unterrichtete auf Schumachers
Bat 2 ) auch v. Arnswaldt von diesem Schreiben, indem er zugleich nahelegte, ihm
die Teilnahme an den Beobachtungen in Lauenburg zu ermöglichen (Werke IV,
Dber beob-
ai Epailly-
[ nicht zu
S. 484/5). Anfang Juni sprach Schumacher auch noch persönlich mit Arns
waldt und es gelang ihm, eine Ministerialverfügung zu erwirken, nach der
sich Gauss nach Lauenburg begeben und alle nötigen Vorschüsse erhalten
vor einem
doliten die
mnkte von
solle. Ende Juni wurde der Sektor in Lauenburg aufgestellt und Gauss nahm
1) Der Zenitsektor war das letzte Werk von Ramsden, das er selbst nicht mehr vollenden konnte.
ìauss einen
eren Theo-
Eine Beschreibung des Instrumentes findet sich in: »An Account of the Trigonometrical Survey carried in
he Years 1791, 179 2, 1793 and 179 4 by W. Mudge and J. Dalbt, woraus ein Auszug in Bigourdan,
Grandeur et figure de la Terre, Paris 1912, Seite 353—356 gegeben ist. — 1802 hatte General Mudge bei
der englischen Gradmessung mit diesem Sektor beobachtet, 1818 wurden von englischen und französischen
an bekannt ge-
’. Schumacher
u kommen, um
st im speziellen
l in dieser Ab
sicht den In-
igen, der einer
fehlen möchte,
1 er vor dessen
Gelehrten gemeinschaftlich in Dünkirchen, als dem nördlichsten Endpunkt der französischen Gradmessung
eine Reihe von Beobachtungen damit gemacht. Sodann wurde er von der englischen Regierung zu der
dänischen Gradmessung auf zwei Jahre geliehen, und Schumacher wollte ihn anfangs von Dünkirchen
abholen. Der Sektor gehörte dem Board of Ordnance, die Verfügung darüber hatte der Herzog von Wel
lington als Great Master of the Ordnance, die besondere Aufsicht lag nach dem Tode von Mudge in den
Händen des Oberstleutnant Colby.
Gauss legte Wert darauf mit diesem selben Instrument, das zu den Bestimmungen in Lauenburg,
Lysabbel (auf Alsen) und Skagen, auch in Kopenhagen 1819 und 1820 verwendet worden war, in Göttingen,
vielleicht auch in Celle oder Hannover die astronomischen Beobachtungen für die Gradmessung anzustellen.
Schliesslich diente der Sektor zur Bestimmung des Breitenunterschiedes zwischen den Sternwarten in Altona
‘ernten Gasthof
und Göttingen. 1827 wurde er durch Hauptmann Müller nach London zurückgebracht.
2) In etwas weitgehender Bevormundung legte Schumacher einen Entwurf des Briefes Gauss vor.