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VARIA. 
wird, und ebenso ist nichts wünschenswerther, als dass er gedruckt werde, 
wenn gegen den Aufsatz nichts zu erinnern ist, aber dennoch könnte er viel 
leicht meine Besorgnisse übel nehmen.} 
[23.] 
Gauss an Schumacher. Göttingen, 12. Oktober 1842. 
Nr. 790 a. 
Ich habe Ihnen, mein theuerster Freund, noch meinen besten Dank ab 
zustatten für die gefälligen Mittheilungen über W[eeer]. Ich habe übrigens 
über die Angelegenheit nichts w T eiter gehört und wird also vermuthlich wol 
alles nur auf einem Missverständnis beruhen. Es hat dagegen H[er]r Littrow 
mich mit einem Briefe beehrt, worin er sehr weitläuftig seine Klagen über 
Ivreill und Ettingshausen ausschüttet, ohne mir den Zweck, warum er mir 
diese Mittheilungen macht, klar zu stellen. Er nimmt darin auch Bezug auf 
die vor länger als einem Jahre geschehene Ernennung des H[errn] Kreill zum 
Correspondenten der hiesigen Societät, welche in der That mit jener Ange 
legenheit in gar keiner Verbindung steht, da ich erst durch Sie im August 
d. J. etwas von Kreills u[nd] Littrows Bewerbung um die Stelle an der Wiener 
Sternwarte etwas erfahren habe. Jene Ernennung war weiter nichts, als eine 
Anerkennung des von K[reill] bewiesenen rühmlichen Eifers für magnetische 
Beobachtungen. 
Was Sie mir von W[eber]s Aufsatze schreiben, setzt mich einigermaassen 
in Verlegenheit. Aus einem dreifachen Grunde kann ich die Hiehersendung 
desselben wenigstens jetzt nicht wünschen. 
1) weil etwas Verletzendes für W[eber] darin liegt nach meinem Gefühl, 
welches damit nicht beruhigt wird, dass W[eber] ja nichts davon wisse. 
2) weil es durchaus gegen meine Grundsätze ist, mich in irgend eine 
Polemik einzulassen, die mehr oder weniger meine eignen Arbeiten berührt; 
ich muss also auch eine solche Mitwissenschaft vermeiden, die mich in den 
Fall setzen könnte, selbst Abänderungen aus meiner eignen Feder mit beizu 
mischen zu müssen, die mich also zu einem Theilnehmer machen würden. 
3) weil es mir gegenwärtig durchaus an der Zeit fehlt, die für solche