GAUSS AN SCHUMACHER.
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eventuelle Umarbeitung nöthig sein würde, ja auch nur an der, um die La-
MONTschen Sachen vollständig lesen zu können.
Ich dächte übrigens, dass wohl jedenfalls der Abdruck keine besondere
Eile hat, und dass, wenn Sie den Aufsatz nicht ganz zurücklegen, doch wenig
stens eben nichts daran liegt, ob er ein Paar Monat früher oder später ge
druckt wird.
Für alles, was Sie zur Beschleunigung der Ablieferung des Prismenkreises
thun, werde ich Ihnen sehr dankbar sein.
Unter herzlichen Wünschen für Ihr Wohlbefinden
stets
Göttingen 12. October 1842. Der Ihrige
C. F. Gauss.
[24.]
Schumacher an Gauss. Altona, 4. Dezember 1842.
Zu Nr. 798, [Briefwechsel, Band IV, S. 101, vor der Unterschrift ist einzufügen:]
| Ich habe in dieser Zeit Webers Aufsatz noch einmal durchgelesen, und
es scheint mir, dass bei genauerer Durchsicht meine früheren Bedenklichkeiten
mehr und mehr verschwinden. Dies würde beweisen, dass der Aufsatz für
einen Laien nicht gleich die Deutlichkeit hat, die man bei fortgesetzter Über
legung würklich darin findet. Da nun der Aufsatz eigentlich nicht für Laien
geschrieben ist, so sehe ich nicht, dass etwas seiner Publication entgegenstünde,
und denke ihn, wenn Sie nichts dagegen haben, drucken zu lassen. Am besten
wäre es immer, dass Sie ihn vorher sähen, aber da Sie dies nicht wünschen,
und es mir jetzt nicht absolut nothwendig scheint, kann er, meine ich, auch
so gedruckt werden. Indessen soll er liegen bleiben, bis ich Ihre Meinung
weiss.}
[25.]
Gauss an Schumacher. Göttingen, 11. Dezember 1842.
Zu Nr. 800, [Briefwechsel, Band IV, S. 10 3, Zeile 3 ff. ist einzufügen:]
1) Ob Sie Webers Aufsatz gegen Lamont abdrucken oder nicht abdrucken
lassen wollen, muss ich ganz Ihrem eignen Ermessen überlassen. Weber