Full text: [Varia. Atlas des Erdmagnetismus] (12. Band)

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ATLAS DES ERDMAGNETISMUS. 
Linien im Norden um 264° Länge, im Süden um 152° Länge gefunden werden; 
siebentens, dass die schattenreichsten Partieen (die grösste Annäherung der 
Linien) nahe am Äquator, die lichtesten (die grössten Entfernungen der Linien) 
an den schon bezeichneten Stellen (nördlich in 264° Länge, südlich in 152° 
Länge) gefunden werden. 
Diese Bemerkungen reichen hin, die Aufmerksamkeit auf das Eigenthüm- 
liche dieses Liniensystems in Gestalt und gegenseitiger Lage der Linien zu 
wenden. Eigentlich sollte dieses Liniensystem auf eine Kugelfiäche übertragen 
werden und alle Linien dort gleiche Stärke erhalten. Um so viel wie mög 
lich dieselbe Yertheilung von Licht und Schatten, die man dort erhalten würde, 
hier auf ebener Fläche wieder zu geben, sind die Linien nach Norden und 
Süden zu allmählig verstärkt worden, wie der Maassstab der MERCATORschen 
Projection wächst, wonach die Karte entworfen ist. 
§ 26. Tafel II. Karte für die Werthe von[ # )] 
nach stereographischer Projection. 
In Beziehung auf Taf. II., welche die Linien für gleiche Werthe von 
d. i. die Gleichgewichtslinien in den Polargegenden nach stereogra 
phischer Projection bis zum 6ästen Breitengrad darstellt, können meist die 
selben Bemerkungen wie im vorigen § zu Taf. I. gemacht werden, dass näm 
lich auch hier diese Linien sich nirgends schneiden, dass die Werthe von 
von Linie zu Linie arithmetisch wachsen, und dass durch diese Linien (wenn nach 
arithmetisch wachsenden Werthen von ^ noch mehrere interpolirt würden) eine 
Yertheilung von Licht und Schatten hervorgebracht wird, woran man die 
wechselseitige Annäherung und Entfernung der Linien erkennt. Im Vergleich 
zur vorigen Karte hätten noch zwischen je zwei Linien drei andere interpolirt 
werden müssen, was aber unterblieben ist, weil auch dadurch noch nicht die 
beabsichtigte Yertheilung von Licht und Schatten erlangt worden wäre. Daher 
ist es vorgezogen worden, diese Yertheilung von Licht und Schatten, wie 
man sie durch weiter fortgesetzte Interpolation von Linien erreichen könnte, [*) 
[*) Auch hier heisst es in der Originalausgabe abweichend von der Überschrift der Tafel II. »Karte 
V 
der magnetischen Potentiale -5-«.] 
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