ZEICHNUNG DER KARTEN MIT HÜLFE DER TAFELN.
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nämlich steht die Declination, darauf folgt die Inclination, beide in Graden
und Minuten. Unter der Inclination steht die ganze Intensität und zuletzt
die horizontale Intensität, die beiden letzten Werthe nach der üblichen Ein
heit, nach welcher die ganze Intensität in London = 1,372 gesetzt wird, je
doch beide zur Vermeidung zu vieler Brüche mit 1000 multiplicirt. Auch
sie sind mit dem Factor 0,0034941 zu multipliciren, wenn man Werthe
nach dem in der Intensitas vis magneticae festgesetzten absoluten Maasse er
halten will. — Declination und Inclination sind positiv oder negativ gesetzt,
dort zur Unterscheidung westlicher und östlicher Declination, hier zur
Unterscheidung der Neigung abwärts und aufwärts des Nordpols der Nadel.
§ 34. Zeichnung der Karten mit Hülfe der Tafeln.
Es ist leicht, mit Hülfe dieser Tafeln folgende Karten zu zeichnen, näm
lich die Karten für die Linien
gleicher Werthe von I. II.
— — der nördlichen Intensität X. V. VI.
— — der westlichen Intensität Y VII. VIII.
— — der verticalen Intensität Z IX. X.
— — der Declination .... XIII. XIV.
— — der Inclination XV. XVI.
— — der ganzen Intensität . . XVII. XVIII.
— — der horizontalen Intensität . XI. XII.
Bios die Karte der idealen Vertheilung des Magnetismus auf der Erd
oberfläche [III., IV.] lässt sich nicht unmittelbar danach zeichnen; jedoch
wird § 41 eine Kegel mitgetheilt werden, wie sie mittelbar danach gezeich
net werden kann.
Zur Zeichnung der nördlichen Polargegenden braucht man für die Linien
gleicher Werthe von — und gleicher nördlicher, westlicher und verticaler
Intensität blos die erste Abtheilung der ersten Tafel und zwar nur den
oberen Theil von +90° bis -(-60° Breite. Zur Zeichnung der südlichen
Polargegenden braucht man für dieselben Linien blos die zweite Abtheilung
der ersten Tafel und zwar nur den unteren Theil von — 60° bis — 90° Breite.
Zur Zeichnung des mittleren Erdgürtels braucht man für jene Linien zwar