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ATLAS DES ERDMAGNETISMUS.
Im vorliegenden Beispiele ist nun
-f- 802,25 das Mittel aus den beiden mittleren Werthen,
-[-811,65 das Mittel aus den beiden äusseren Werthen.
Der 8 te Theil ihrer Differenz = 1,17 5 j muss vom ersteren Mittel
abgezogen werden, um es von dem anderen zu entfernen; folglich ist
+ 802,25 — 1,175 = +801,075
der gesuchte Interpolationswerth für 35° Länge.
Sodann wird nun zwischen diesem neuen und einem der beiden nächsten
in der Tafel gegebenen Werthe nach dem Gesetz der Proportionalität inter-
polirt, also zwischen
X = + 795,0 für 30° Länge und
X = + 801,075 für 35° Länge,
und es ergiebt sich, dass in 0° Breite die gesuchte Länge, für welche
X = + 800,
35°
1,075
6,075
5° = 34° 7'
ist. Hin und wieder wurde eine nochmalige Halbirung des Intervalls nach
obiger Regel vorgenommen. —
Schliesslich mögen noch einige Bemerkungen darüber Platz finden, wie
die Lage einzelner merkwürdiger Puncte (Maxima, Minima und Kreuzungs-
puncte) aus den Tafeln gefunden worden ist.
Die Gegend, in welcher ein Element einen grössten Werth erreicht,
zeichnet sich in der Tafel der berechneten Werthe desselben dadurch aus,
dass hier eine Zahl grösser ist, als die sie zunächst umgebenden. Heben wir
z. B. aus der Tafel für die berechneten Werthe von Z folgende Stelle heraus:
250°
260°
270°
+ 70°
1722,64
1719,87
1710,08
+ 65°
1736,29
1737,84
1729,39
+ 60°
1739,64
1747,45
1 742,18
+ 55°
1727,72
1742,99
1742,72
+ 50°
1695,60
1719,42
1725,75