Full text: Grundriß der allgemeinen Thermochemie

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Beziehungen zum zweiten Hauptsatz der Wärmetheorie, 
Processe, sei es, dass sie spontan eintreten oder durch 
besondere Einwirkungen hervorgerufen werden, verlaufen 
in der Richtung, dass die Summe der Entropieen sämmt- 
licher daran betheiligter Körper (einschliesslich etwaiger 
Wärmereservoire) vergrössert wird. Im Grenzfall, für 
reversible Processe, bleibt die Summe ungeändert. Dieser 
Satz nimmt, auf verschiedene specielle Fälle angewendet, 
verschiedene Formen an, von denen sich einige durch 
die besondere Bequemlichkeit ihrer Handhabung aus 
zeichnen. Doch ist die hier gegebene die einzige Form, 
die sich auch für endliche Zustandsänderungen aus 
sprechen lässt, ohne dass man eine specielle Angabe der 
äusseren Bedingungen nöthig hat, unter denen die Pro 
cesse verlaufen. Alle anderen Formen des zweiten 
Hauptsatzes gelten im Allgemeinen nur für unendlich 
kleine Zustandsänderungen, oder mathematisch gesprochen: 
sie führen auf Differentialgleichungen, die sich nicht voll 
ständig integriren lassen, ohne dass man specielle An 
gaben über die äusseren Bedingungen hinzufügt (constanter 
Druck, constante Temperatur u. s. w.) — Der Ausspruch, 
dass die Entropie des Weltalls zunimmt, hat ohne be 
sondere Interpretation ebenso wenig einen physikalischen 
Sinn, wie der, dass die Energie des Weltalls constant 
ist, weil diese Grössen sich nicht definiren lassen. Doch 
gewinnen beide Sätze eine Bedeutung, wenn man statt 
des Weltalls ein endliches Körpersystem setzt, welches 
so gross genommen ist, dass darauf keine merklichen 
Einwirkungen von aussen her stattfinden. Letztere Be 
dingung ist immer erfüllbar, da die Energie und die 
Entropie von der Grössenordnung des Volumens, die 
äusseren Wirkungen aber nur von der Grössenordnung 
der Oberfläche sind. 
2. Capitel. Allgemeine Anwendungen desPrincips. 
147. Wenn in einem Kreisprocess nach Art des in 
§ 143 beschriebenen statt beliebig vieler Wärmereservoire 
Planck, Thermochemie. 8
	        
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