Full text: Grundriß der allgemeinen Thermochemie

IV 
Vorwort 
gefährlichste Feindin des Fortschritts erweist, der über 
sie hinausführt. Dann können in der Wissenschaft schwere 
Krisen entstehen, und diese werden jedesmal um so glück 
licher, mit um so geringerer Einbusse an schon errungenen 
Schätzen, überwunden, je sorgfältiger die Kritik ihnen 
vorgearbeitet hat. 
Der Artikel wurde schon im Sommer 1892 vollendet 
und die Veröffentlichung nur durch äussere Umstände 
verzögert. Inzwischen erschienen die beiden ausgezeich 
neten ausführlichen Werke von W. Ostwald (Chemische 
Energie) und von W. Nernst (Theoretische Chemie), so 
wie die kleinere Schrift von J. J. van Laar (die Thermo 
dynamik in der Chemie), welche daher leider nicht mehr 
verwerthet werden konnten. Immerhin glaube ich hoffen 
zu dürfen, dass auch neben diesen Werken die vorliegende 
Arbeit einigen Nutzen gewähren kann. 
Um auch physikalisch weniger geübten Chemikern 
die Uebersicht über den Inhalt des zweiten Hauptsatzes 
der Wärmetheorie zu erleichtern, ist dem Artikel hier 
noch als Anhang ein kurzer Aufsatz: »Der Kern des 
zweiten Hauptsatzes der Wärmetheorie« beigefügt, den 
ich vor kurzer Zeit auf besondere Veranlassung in der 
vpn F. Poske redigirten Zeitschrift für den physikalischen 
und chemischen Unterricht, Verlag von Julius Springer 
(6. Bd, pag. 217. 1893) veröffentlicht habe. 
Für die Aufstellung des alphabetischen Sachregisters 
bin ich Herrn Dr. Eugen Röber zu Dank verpflichtet. 
Grundnerhof, September 1893. 
Der Verfasser.
	        
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