Full text: Vorlesungen über die Theorie der Wärme (4. Band)

Messung des Verhältnisses der specifischen Wärmen. 
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bei 0°C, oder T = 273 : 
co = 332,8 in in 1 sec. 
R findet man aus 
wo p und T beliebig gewählt sein können; man wähle die Tempe 
ratur von 0° C, p gleich dem Drucke einer Atmosphäre; dann ist 
1033 gr 9,809 m 
P 
1 qcm (1 sec) 2 ’ 
wenn 1 gr die Masse eines Grammes bedeutet; der Werth von v ist 
dabei nach Regnault 
v = 
773,3 ccm 
Daraus folgt 
1 gr 
und, da T — 273, 
vp = 78340 m Y 
^ V 1 sec J 
R = 286,9 
’ V l secJ 1° 
und weiter 
1,414, 
v ~ RT 
in naher Uebereinstimmung mit dem Resultat von Röntgen. 
§ 11. 
Einen dritten Weg zur Bestimmung von y bietet die Gleichung 
R. 
die sich schreiben lässt 
0-v) 
= R. 
Den W r erth von R haben wir eben berechnet; C p kann man aus vor 
liegenden Beobachtungen berechnen. Unter Zugrundelegung einer 
anderen Einheit der Wärmemenge, als wir sie hier benutzt haben, 
ist von Regnault die specifische Wärme der Luft 
c p = 0,2375 
gefunden worden. Die Einheit der Wärmemenge, auf welche diese 
Zahl sich bezieht, ist diejenige, welche die Masseneinheit Wasser 
von 0° C um die Einheit der Temperaturäuderung erwärmt, wobei 
dann die specifische Wärme des Wassers bei 0° C = 1 wird, während 
wir hier als Einheit die Wärmemenge benutzt haben, welche äqui 
valent der Einheit der Arbeit ist. Ist jc das mechanische Aequivalent 
jener Wärmeeinheit, so ist daher 
Nun ist nach Joule 
Cp — je Cp. 
423,5 m 9,809 m 
1° C (1 sec) 2 
4154 l± 
/ 1 m \ 2 1 
sec J 1° ( 
I
	        
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