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neu für die genaue Bestimmung der Richtung einer Geraden we
nigstens 3 Punkte erforderlich, was hier nicht der Fall ist.
VII. Polysections-Methode.
Diese Methode ist insbesondere dann anwendbar, wenn der Qua
drant in eine beliebige Anzahl gleicher Theile getheilt worden ist, und
man soll irgend einen Bogen in eben so viele gleiche Theile theilen.
Es ist der Quadrant GH (Fig. 152) z. B. in fünf gleiche
Fig. /52.
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Theile gelheilt, man soll den Bogen AB in eben so viele gleiche
Theile theilen. — Man ergänze den Bogen AB zu einem Kreise,
verlängere AC über C hinaus, führe durch C die BE normal auf
AC, und beschreibe aus E und D Bögen, bis sie sich (hier bei F)
schneiden. — Ist nun der Viertelbogen GH in die verlangte An
zahl gleicher Theile getheilt, so lässt sich ein solcher Theil des
Bogens GH auf dem zu theilenden Bogen AB eben so oflmal
auftragen, wobei der Fehler äusserst gering ist.
Es lässt sich daher nach dieser Methode mit grosser Bequem
lichkeit jeder Bogen in solche Anzahl gleicher Theile theilen, in
welche der Viertelbogen sich geometrisch eintheilen lässt.
VIII. Polysections-Methode.
Um einen Quadranten in eine beliebige Anzahl gleicher Theile
zu theilen, z. B. den Quadranten AB in fünf gleiche Theile