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Paradoxien bei räumlichen Ausdehnungen.
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einer Linie, wie die hier besprochene, von selbst schon
aufgedrungen haben.
Soll aber die räumliche Ausdehnung, welche der Um
läufe um einen gegebenen Punkt unendlich viele macht,
eine Fläche oder ein Körper sein; so bedarf es nicht ein
mal der beschränkenden Bedingung, daß sich das Raum-
ding mit keinem seiner Punkte über eine bestimmte Weite
von seinem Mittelpunkte entferne. Denn um mich auf die
kürzeste Weise verständlich zu machen, denke sich der Leser
die nur erwähnte Spirale als eine Art Abszissenlinie, aus
deren jedem Punkte Ordinaten senkrecht auf sie und ihre
Ebene hervorgehen. Der Inbegriff all dieser Ordinaten
bildet dann offenbar eine Fläche (von der Art der zylin
drischen), die nach der einen Seite hin sich in unendlich
vielen Windungen dem Mittelpunkte naht, ohne ihn Je zu
erreichen, nach der anderen aber sich ins Unendliche ent
fernt. Wie groß diese Fläche sei, wird von dem Gesetze
abhängen, nach dem wir die Ordinaten zu- oder abnehmen
lassen. Der dem Mittelpunkte zueilende Teil aber wird
jederzeit endlich verbleiben, solange wir die Ordinaten
nach dieser Seite (d. h. über dem nur endlichen Abszissen
zweige) hin nicht ins Unendliche zunehmen lassen, weil jede
Fläche, in der weder Abszisse noch Ordinate ins Unend
liche wachsen, endlich ist. Doch auch der Teil der Fläche,
der über dem anderen sich ins Unendliche entfernenden
Spiralzweige steht, wird endlich bleiben, so oft die Ordi
naten in einem schnelleren Verhältnisse abnehmen als die
Abszissen (d. h. die Bogenlänge der Spirale) zunehmen.
Wählen wir also zur Abszissenlinie die natürliche Spirale,
wo der von dem Radius = i dem Mittelpunkte zueilende
Zweig die Länge j/2 hat, und nehmen zur Begrenzung der
Fläche den Bogen einer Hyperbel höherer Art, für den die
Gleichung yx 2 = a 3 : so hat derjenige Teil dieser Fläche,
der von x — a zu allen höheren Werten von x gehört, doch
nur die Größe a 2 , während der andere, zu allen kleineren
Werten von x gehörige Teil in das Unendliche wächst.
Nehmen wir aber a^>]/2 und verlegen den Endpunkt der
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