Mangelhafte Definitionen des Unendlichen
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% in sich schließt. Es wäre ein Inbegriff von nicht nur allen
wirklichen Dingen, sondern auch allem demjenigen, was
keine Wirklichkeit hat, den Sätzen und Wahrheiten an sich.
Und so dürfte denn — auch abgesehen von all den übrigen
Irrtümern, die man in diese Lehre vom All verwoben
hat — kein Grund vorhanden sein, unsern Begriff von
dem Unendlichen zu verlassen, um jenen anzunehmen.
§ 12.
Doch auch so manche andere Erklärungen von dem Un
endlichen, die selbst von Mathematikern und in der Meinung
aufgestellt wurden, daß sie nur die Bestandteile dieses einen
und desselben Begriffes darböten, kann ich nicht umhin,
als unrichtig zu verwerfen.
i. In der Tat haben, wie ich nur eben vorhin erwähnte,
einige Mathematiker, unter ihnen selbst Cauchy (in seinem
Cours d’Analyse u. m. a. Schriften), der Verfasser des Ar
tikels „Unendlich" in Klügels Wörterbuche, geglaubt,
das Unendliche zu erklären, wenn sie es als eine veränder
liche Größe beschreiben, deren Wert unbegrenzt wächst
und füglich größer werden könne, als jede gegebene,
noch so große Größe. Die Grenze dieses unbegrenzten
Wachsens sei die unendlich große Größe. So sei die
Tangente des rechten Winkels, als stetige Größe gedacht,
unbegrenzt, ohne Ende, im eigentlichen Sinne unend
lich. Das Fehlerhafte dieser Erklärung erhellt schon dar
aus, weil das, was die Mathematiker eine veränderliche
Größe nennen, eigentlich nicht eine Größe, sondern der
bloße Begriff, die bloße Vorstellung von einer Größe
ist, und zwar eine solche Vorstellung, tlie nicht eine einzige,
sondern eine unendliche Menge voneinander verschiedener, w
in ihrem Werte, d, h, in ihrer Groß heit selbst sich unter
scheidender Größen unter sich befaßt. Was man unend
lich nennt, sind ja nicht jene verschiedenen Werte,
welche der hier zum Beispiel angeführte Ausdruck lang. cp
für verschiedene Werte von cp darstellt, sondern nur jener