Division mit Null,
Derselbe Vorteil der Wissenschaft verlangt noch über
dies, man möge auch den Begriff der Multiplikation so
weit auffassen' daß sich, was auch A sei (ob eine endliche
oder unendlich große oder unendlich kleine Größe, oder
auch eine bloße gegenstandslose Größenvorstellung wie
— i oder o) die Gleichung
III. oXA = AXo = o
ansetzen lasse.
Endlich müssen wir auch im Interesse der Wissenschaft
fordern, man möge auch den Begriff der Division so all
gemein fassen, als es nur möglich ist, um nicht mit einer
der drei schon aufgestellten Gleichungen in Widerspruch
zu geraten, also auch in der Gleichung
dem Zeichen B einen so weiten Umfang zu geben, als es
nur jene drei Gleichungen in der ihnen schon zugestandenen
Allgemeinheit erlauben. Diese erlauben nun immerhin, daß
B jede beliebige endliche sowohl als unendlich große oder
unendlich kleine wirkliche Größe, auch wohl die imaginäre
]/—i bezeichne; schlechterdings aber nicht, daß B = o
gesetzt werde, d. h. daß wir die Null oder irgendeinen der
Null gleichgeitenden Ausdruck jemals als einen Divisor
anwenden. Denn da nach III o(A) = o sein muß, was
immer A sei: so müßte, wenn wir in IV B — o setzten,
auch B ] = o sein, welches mit der in IV geforderten
A nur in dem einzigen Falle, wenn auch
A = o wäre, übereinstimmen würde. Wir müssen also, um
nicht in Widersprüche zu geraten, die Regel festsetzen,
daß man die Null oder einen der Null gleichgelten
den Ausdruck nie als Divisor anwenden dürfe in
einer Gleichung, welche noch etwas anderes als
eine bloß identische sein soll, wie etwa
Gleichung B
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