(aber nicht wertlos) wird usw. . . . rein logisch (oder wenn
man will psychologisch) genommen, (ist) die Operation, durch
welche diese unberechtigte Übertragung geschieht, genau die
selbe, wie diejenige, durch welche z. B, die irrationalen Wur
zeln ylT, y6y °d er die imaginären Zahlen y— 1 entstehen —
es ist auch hier die Übertragung einer Operation, der Radi-
zierung, von den möglichen und berechtigten Fällen auf un
mögliche, ungehörige Fälle, wo die ganze Operation und schon
der bloße Versuch ihrer Anwendung ein sinnloser, ein unlogi
scher ist.“
Schließlich legt H. Yaihinger dann noch dar, wie das ganz
allgemeine Problem des absoluten Raumes mehrere, wohl zu
unterscheidende Fragen einschließt:
1. Zunächst nehmen sich die Mathematiker das Recht,
ihr Gebäude auf den Begriff des reinen Raums zu basieren.
„Sie sprechen vom Raum als einem existierenden Etwas,
dessen Wesen darin auf geht, Ausdehnung ohne Ausgedehntes
zu sein. Dieser Raum ist eine dreifache ausgedehnte Mannig
faltigkeit, ein bloßes Auseinander, kurz, eftie gähnende Kluft,
ein Abgrund, in dem nichts ist und der von nichts begrenzt
ist. Das Problem ist: Mit welchem Rechte redet der Mathe
matiker von einem solchen Unding?“ 271 ) Den von aller mate
riellen Erfüllung losgelösten Raum nennt Yaihinger den
mathematisch-absolutenRaum;er zitiert von ihm:
„Ihm fehlt es nicht an geistigen Eigenschaften,
doch gar zu sehr am greiflich Tüchtighaften.“
2. Wenn man diesen von aller Materie entblößten Raum
auch noch als unbeweglich, als den ruhenden Hinter- und
Untergrund, auf dem sich alles abspielt, hinstellt, kommt man
nach seiner Meinung zum astronomisch-absoluten
Raum mit festen Achsen.
3. Dient der astronomisch-absolute Raum dem Zweck der
festen Ortsbestimmung, so führt die Bestimmung des Orts
wechsels, die Veranschaulichung der Raumstrecke, die ein be
wegter Körper zurücklegt, wenn man sie unabhängig machen