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viel weiteres Gebiet einräume, als es bisher üblich war, und
es sei ein leerer Wortstreit, die Frage zu erörtern, ob man be
rechtigt sei, das Wort Logik in diesem weiteren Sinn zu
gebrauchen. Es könne so etwas in dem neuen Sinn auf die
Logik reduzierbar sein, was im Sinn der alten Logik nicht auf
sie zurückführbar war.
Russell habe sich darin nicht getäuscht; er führe eine Reihe
von Begriffen ein, die er selbst für unerklärbar halte, auch
benütze er unbeweisbare Prinzipien. Aber diese unbeweis
baren Prinzipien sind nach Poincare Berufungen auf die
Intuition, es sind synthetischeUrteile a priori.
Er fragt: Haben diese Prinzipien, die wir in mathematischen
Abhandlungen für intuitiv halten, dadurch ihren Charakter
verändert, daß wir die Logik so erweitern, daß sie unter diese
fallen? Offenbar nicht, sie haben nur ihren Platz gewechselt.
Russell wollte den Cantorschen Antinomien entgehen durch
schärfere Festlegung der Begriffsbildung. Er unterscheidet
prädikative und nichtprädikative Definitionen.
Wann ist nun eine Definition prädikativ? Russell entwickelte
verschiedene Theorien. Einmal heißt es, die Definitionen be
stimmen eine Klasse, wenn sie einfach, aber keine, wenn
sie kompliziert und dunkel sind. Ein andermal wird be
tont, daß zu ausgedehnte Klassen keine Berech
tigung haben. Wie soll da aber eine objektive Entscheidung
möglich sein? Schließlich lehnt er die Benützung des Wortes
Klasse überhaupt ab. Poincare meint, die richtige Lösung sei
die: „Die Definitionen, die als nicht-prädikativ betrachtet wer
den müssen, sind die, welche einen circulus vitiosus enthalten.“
Das Urteil Poincares über die Versuche, die Mathematik auf
Logik allein zurückzuführen, können wir dahin zusammen
fassen:
Die Logik bleibt unfruchtbar, wenn sie nicht durch die
Intuition befruchtet wird. Die Logiker bekennen sich zum
Gegenteil; aber weil ihre Definitionen nicht prädikativ sind,
sondern einen verborgenen circulus vitiosus enthalten, ist die