den Denken gibt, versteckt sich eine Rückkehr zu metaphysi
scher Wirklichkeit des Ichs, die er, der Sache nach, auch sonst
voraussetzt.
Heinrich Scholz 57 ) hat sich in seiner „Religionsphilo
sophie des Als Ob“ ebenfalls an verschiedenen Stellen mit
dem Yaihingerschen Wirklichkeitsbegriff auseinandergesetzt.
Er hält es für unkritisch und für eine unbeweisbare Ein
schränkung, den Umfang des Wirklichen mit dem des sinnlich
Gegebenen gleichzusetzen. So sagt er 58 ): Kant hat gewußt und
keinen Zweifel daran gelassen, daß das Dasein immer etwas
Gegebenes ist, also etwas von unserer Vernunft in seinem Be
stände völlig Unabhängiges. Er hat gewußt, daß sittliche
Denknotwendigkeiten ebensowenig wie logische jemals etwas
zu erschaffen vermögen, was nicht unabhängig von unserem
Denken für sich besteht (kritischer Realismus). Und in einer
Anmerkung führt Scholz dann aus: Kant und Comte stimmen
darin überein, daß sie das Wirkliche mit dem Gegebenen zu
sammenfallen lassen; aber während Comte und der eigentliche
Positivismus das Wirkliche mit dem natürlich Gegebenen
identifiziert, läßt Kant ausdrücklich die Möglichkeit offen, daß
der Umfang des Wirklichen über die Sphäre des natürlich
Gegebenen hinausreicht 59 ).
Im zweiten Teil seiner Abhandlung 60 ) greift Scholz die
Frage des Yaihingerschen Wirklichkeitsbegriffs nochmals
auf 81 ) und findet es auffallend, daß einerseits nur das wirk
lich sein soll, was unmittelbar in den Empfindungen gegeben
ist, andererseits aber auch der unabänderliche Zusammenhang,
das unabänderliche Verhältnis, also das Gesetz. Wie soll
das möglich sein, fragt er, wenn doch alles Erkennen ein Den
ken in Fiktionen ist, denn Gesetze sind doch keine Empfin
dungsinhalte, sondern Erkenntnisprodukte. Wie sollen sie
wirklich sein? — sie sind es ja nicht einmal für den philosophi
schen Realismus, für den sie nur von wirklichen Dingen gelten;
dann können sie es auch nicht für einen Positivismus sein, der
nur den Empfindungen Wirklichkeit zuschreibt. Oder meinte
Vaihinger nur den Zusammenhang, in dem wir sie erleben?
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