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Wirklichkeit verwechseln, die sie andererseits wieder
nicht deutlich von Objektivität unterscheiden.
H. W e y 1 137 ) nimmt durchaus den Standpunkt von E. Hus-
serl ein. Er will die in der Mathematik auf tauchenden philo
sophischen Fragen nicht durch rohe und oberflächliche Ver
quickung von Sensualismus und Formalismus erledigen. Seine
Behandlung des Kontinuumproblems soll einen Beitrag liefern
zu der Frage nach den Beziehungen zwischen dem unmittel
bar (anschaulich) Gegebenen und den formalen Begriffen (der
mathematischen Sphäre), durch welche man in Geometrie
und Physik jenes Gegebene zu konstruieren sucht.
Um einen exakten Aufbau der Analysis und damit der
reinen Mathematik zu ermöglichen, stellt er besondere Prin
zipien der Urteilskombination auf. Eines derselben soll die
logische Funktion des Existenzbegriffs in exakter Weise fest
legen; es läßt sich so formulieren:
„Ist U (x y z) ein Urteil mit drei Leerstellen, so bilde man
U (xy*)—V (xy); das bedeutet: es gibt einen Gegenstand z
(...) von solcher Art, daß die Relation U (x y z) besteht.. .“ 138 ).
Jene Prinzipien der Urteilskombination regeln nach H. Weyl
die „Erzeugung“ von ein- und mehrdimensionalen Mengen,
die über dem ursprünglich gegebenen Gegenstandsbereich ein
neues abgeleitetes System idealer Gegenstände bilden; „es
entsteht aus dem ursprünglichen... durch den mathemati
schen Prozeß“. In dieser Begriffsbildung äußert sich das
Charakteristische der mathematischen Denkweise. Diese neuen
Gegenstände, die Mengen, sind von den ursprünglichen durch
weg verschieden, „sie gehören einer ganz andern Existenz
sphäre an“ 139 ).
Wenn diese Darlegungen des Problems der mathematischen
Existenz auch ziemlich unvollständig sind, so dürfte aus ihnen
doch mit voller Deutlichkeit hervorgehen, daß die Auffassun
gen in dieser Frage sich heute noch so schroff gegenüberstehen
wie früher. War man fast immer darin einig, daß die Mathe
matik als Muster einer deduktiven Wissenschaft zu betrachten
sei, so gingen die Anschauungen über die Natur der Voraus-
Gr ur