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III. Kapitel. Die systematischen Brüche.
bestimmt. Nach der für die Summe einer geometrischen Reihe von
unendlicher Gliederzahl aufgestellten Definition haben wir darunter
die Zahl
zu verstehen, und die ins Unendliche sich erstreckende Summe
Q s Q t
hat den bestimmten Wert q 0 -j \ - , den wir zur Abkürzung
9 9 (9 —1)
im folgenden auch durch P bezeichnen werden. Die Summe selbst
nennt man im weiteren Sinne jetzt auch einen systematischen Bruch,
und zwar einen „unendlichen“ systematischen Bruch im Gegensätze
zu den bisher ausschließlich behandelten „endlichen“. Weil die Ziffern-
gruppe q s + 1 q s + 2 • • • q s+t hinter der Ziffer q s sich immerfort wieder
holt, nennt man den Bruch einen periodischen systematischen Bruch,
die Stellen q s+1 ... q s + t die Periode und die Stellen gi ... q s , die sich
nicht wiederholen, die Yorperiode. In abgekürzter Weise schreibt
man den unendlichen periodischen systematischen Bruch
wo der über die Stellen q s+1 . , . q s+t gesetzte Haken die Periode an
deuten soll. Ist s = 0, fällt also die Yorperiode fort und beginnt die
Periode demnach unmittelbar hinter dem Komma, so heißt der Bruch
ein rein-periodischer systematischer Bruch; wenn s > 0, eine Yor
periode also vorhanden ist, so heißt er gemischt-periodisch.
Zu dem unendlichen periodischen systematischen Bruche
2i2a ••• tfA+i ••• 4s+t • • •
waren wir gelangt, indem wir das Divisionsverfahren, mittels dessen
wir den Bruch —, wenn n keine anderen Primfaktoren als g besitzt,
7 '
n
immer in einen endlichen systematischen Bruch verwandeln können,
in rein formaler Weise auch auf einen solchen Bruch — anwendeten,
n
dessen Nenner n die eben angegebene Voraussetzung nicht erfüllt.
Daß in diesem Falle der vorher definierte Wert P des unendlichen