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VII. Kapitel. Die komplexen Zahlen.
in Bd. I, S. 147 — 183 der Encyklopädie der Mathematischen Wissen
schaften.
Wir wollen nun in § 2, der Hauptsache nach im Anschluß an
Weierstraß (und zwar insbesondere an die im Wintersemester 1882/83
gehaltene Vorlesung), die Theorie der aus zwei Einheiten zusammen
gesetzten komplexen Zahlen entwickeln und zeigen, durch welche
Forderungen man mit Notwendigkeit auf die gewöhnlichen komplexen
Zahlen geführt wird, dann in § 3 ein Größensystem nach weisen, für
welches sich Verknüpfungen definieren lassen, die den Rechenopera
tionen an den gewöhnlichen komplexen Zahlen vollkommen ent
sprechen und schließlich in § 4 zeigen, daß in dem Gebiete dieser
komplexen Zahlen unsere sieben Rechenoperationen stets ausführbar
sind, so daß damit die Arithmetik, soweit sie sich auf letztere bezieht,
zu einem befriedigenden Abschluß geführt ist.
§ 2. Theorie der aus zwei Einheiten gebildeten komplexen Größen.
A. Definition. Gleichheit. Addition und Subtraktion. Übergang zu
anderen Einheiten.
Wir sind zu den natürlichen Zahlen (Kap. I, § 1) gelangt, indem
wir von Mengen ausgingen, deren sämtliche Elemente für den im
Vordergründe des Interesses stehenden Zweck als gleichwertig an
gesehen werden dürfen, zu den gebrochenen (Kap. II, § 1) durch
Untersuchung von Mengen, zwischen deren Elementen gewisse Wert
relationen bestehen, und zu den relativen (Kap. IV, § 1), indem wir
Mengen in Betracht zogen, in denen einander entgegengesetzte Ele
mente Vorkommen. Alle diese Mengen konnten wir außer durch
einen Gattungsnamen durch eine einzige Zahl vollständig charak
terisieren. Wir wenden uns nunmehr zum Studium von Mengen, die
sicher zwei Elemente enthalten, zwischen denen keine der erwähnten
Beziehungen besteht, d. h., es sollen weder beide als gleichartig be
trachtet werden dürfen noch das eine irgend einem rationalen oder
auch irrationalen Vielfachen des andern oder des zum andern entgegen
gesetzten äquivalent sein. Wie früher abstrahieren wir wieder von
allen besonderen Eigenschaften dieser Elemente, bleiben uns nur der
soeben gekennzeichneten Unabhängigkeit des einen vom andern be
wußt und bezeichnen das, was bei dieser Abstraktion aus den beiden
Elementen wird, als die Einheiten bezüglich e 2 . In der betrachteten
Menge dürfen nun auch beliebig viele zu e x oder e 2 gleichwertige
und auch alle durch
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n 1 ’ n r ’ n 2 ’ n 2