§ 11C. Darstellung einer beliebigen Zahl als Produkt von Primzahlen. 57
bar ist. Es kann
prim sein (nach,
er 1 noch einen
ie identisch. Ein
Läßt man den
it auf die übrig-
nt man, daß ein
Die Fortsetzung
ler rechten Seite
gleich dem Pro-
B. Da aber die
m selbstverständ-
ahlen p, p' } p" } ..,
reinstimmt, eine
rt als Produkt
Faktor auftreten.
imzahlen als Po-
i die Darstellung
Primzahlen und
a in ihre Prim
eine solche Zahl
Gierigkeiten. Bis
1s zu prüfen, ob
ihlen teilbar ist,
nn nicht gleich-
[ethoden, welche
ingehen, weil sie
x ) Man besitzt
sen Grenzen hin
man auch in
auf eine letzte
Primzahl stößt, so daß keine Zahl, die größer als diese ist, Primzahl
sein könnte, war schon Euklid (Elemente, Buch IX, Nr. XX) be
kannt. Bedeutet p irgend eine Primzahl, so bilde man das Produkt
2 • 3 • 5 • • • p aller Primzahlen, die < p, und füge zu diesem Produkte
1 hinzu. Die so entstandene Zahl läßt bei der Division durch irgend
eine der Primzahlen 2, 3, 5, ... p den Rest 1, ist also durch keine von
ihnen teilbar. Es sind jetzt nur zwei Möglichkeiten denkbar: entweder
ist die Zahl selbst Primzahl, oder sie ist durch eine von 2, 3, 5, ... p
verschiedene Primzahl teilbar. 1 ) Auf jeden Fall also gibt es, wie
groß p auch gewählt war, eine noch größere Primzahl.
Aus der Eindeutigkeit der Zerlegung einer Zahl a in ihre Prim
faktoren ergibt sich, daß irgend ein Teiler von a keine andern Prim
faktoren haben kann als a selber und auch keinen in einer höheren
Potenz. Jeder Teiler von a ist also von der Form
Pi'P'i* ’ ‘ ' Pn n > w0 0 < h v < a v (v = 1, 2, . . . n),
und die Anzahl der sämtlichen Teiler von a (1 und a eingeschlossen)
beträgt (a t + l)(a, + 1) . .. («„ + !)•
Dementsprechend enthält irgend ein Vielfaches von a notwendig
jeden Primfaktor von a, und zwar jeden in derselben oder einer
höheren Potenz von a, ist also von der Form p^ ■ p• • • p n *n • q, wo
K ^ a v v = 2,... n und q relativ prim zu a.
Auf Grund dieser Bemerkung können wir für die schon in A.
und B. gelösten Aufgaben, zu mehreren Zahlen einerseits den größten
gemeinschaftlichen Teiler, andrerseits das kleinste gemeinschaftliche
Vielfache zu bestimmen, jetzt noch eine andere Lösung mitteilen, die
meist vorzuziehen ist, falls man die Zerlegung der gegebenen Zahlen
in Primfaktoren kennt.
Um den größten gemeinschaftlichen Teiler zu finden, versieht
man jede Primzahl, die in jeder der gegebenen Zahlen enthalten ist,
mit dem Exponenten, welcher ihr in der Primzahlzerlegung derjenigen
gegebenen Zahl zukommt, in welcher sie am wenigsten oft auftritt.
Das Produkt der so bestimmten Primzahlpotenzen ist ein Teiler jeder
der gegebenen Zahlen, während es in mindestens einer der gegebenen
Zahlen nicht mehr enthalten wäre, sobald man es noch mit irgend
einer Primzahl multiplizierte; es ist also der gesuchte größte gemein
schaftliche Teiler.
Um das kleinste gemeinschaftliche Vielfache zu finden, versehe
2. Teil, S. 576.
s 1020000); J. Chr.
4—1817; Z. Dase,
. Glaisher, Fac-
1) Der erste Fall tritt beispielsweise ein für p = 2, 3, 5, 7, 11, der zweite
für p = 13.
(2 • 3 • 5 • 7 • 11 • 13 + 1 == 30031 = 59 ■ 509).
Vgl. Legendre, Zahlentbeorie, übersetzt von Maser, Leipzig 1886, Bd. I, S. 15.