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Vorträge und Erinnerungen

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Bibliographic data

fullscreen: Vorträge und Erinnerungen

Monograph

Persistent identifier:
1667553151
Author:
Planck, Max
Title:
Vorträge und Erinnerungen
Scope:
VI, 380 Seiten
Type of content:
Aufsatzsammlung
Edition title:
Volksausgabe, Fünfte Auflage der "Wege zur physikalischen Erkenntnis"
DOI:
10.14463/KXP:1667553151
Year of publication:
1949
Place of publication:
Stuttgart
Publisher of the original:
S. Hirzel Verlag
Identifier (digital):
1667553151
Illustration:
Illustrationen
Signature of the source:
b 2370,5
Language:
German
Additional Notes:
Bis zur 4. Auflage unter dem Titel: Planck, Max: Wege zur physikalischen Erkenntnis
Bis zur 3. Auflage in 2 Bänden erschienen
Usage licence:
Public Domain Mark 1.0
Publisher of the digital copy:
Technische Informationsbibliothek Hannover
Place of publication of the digital copy:
Hannover
Year of publication of the original:
2019
Document type:
Monograph
Collection:
Physics

Chapter

Title:
Die Einheit des physikalischen Weltbildes.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Vorträge und Erinnerungen
  • Cover
  • ColorChart
  • [Abbildung]
  • Title page
  • Zur fünften Auflage
  • Geleitwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Persönliche Erinnerungen aus alten Zeiten
  • Zur Geschichte der Auffindung des physikalischen Wirkungsquantums
  • Die Einheit des physikalischen Weltbildes.
  • Die Stellung der neueren Physik zur mechanischen Naturanschauung.
  • Neue Bahnen der physikalischen Erkenntnis.
  • Dynamische und statistische Gesetzmäßigkeit.
  • Das Prinzip der kleinsten Wirkung.
  • Verhältnis der Theorien zueinander.
  • Das Wesen des Lichts.
  • Die Entstehung und bisherige Entwicklung der Quantentheorie.
  • Kausalgesetz und Willensfreiheit.
  • Vom Relativen zum Absoluten.
  • Physikalische Gesetzlichkeit.
  • Das Weltbild der neuen Physik.
  • Positivismus und reale Außenwelt.
  • Wissenschaft und Glaube.
  • Die Kausalität in der Natur.
  • Ursprung und Auswirkung wissenschaftlicher Ideen.
  • Die Physik im Kampf um die Weltanschauung.
  • Vom Wesen der Willensfreiheit.
  • Religion und Naturwissenschaft.
  • Determinismus oder Indeterminismus.
  • Scheinprobleme der Wissenschaft
  • Sinn und Grenzen der exakten Wissenschaft
  • Cover

Full text

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Die Einheit des physikalischen Weltbitdes 29 
samt allen ihren Äußerungen zu bannen unternimmt. So machte 
Thales von Milet das „Wasser“, Wilhelm Ostwald die 
„Energie“, Heinrich Hertz das „Prinzip der geradesten Bahn“ 
zum Haupt- und Zentralpunkt seines physikalischen Weltbildes, in 
welchem alle physikalischen Vorgänge‘ ihren Zusammenhang und 
ihre Erklärung finden. 
Die andere Methode ist bedächtiger, bescheidener und zuverlässi- 
ger, aber an Stoßkraft der ersten lange nicht gewachsen und daher 
auch sehr viel später zu Ehren gekommen: sie verzichtet vorläufig 
auf endgültige Resultate und malt zunächst nur diejenigen Einzelzüge 
in das Bild, welche durch direkte Erfahrungen vollständig sicher- 
gestellt erscheinen, ihre weitere Verarbeitung späterer Forschung 
überlassend. Ihren prägnantesten Ausdruck hat sie wohl gefunden 
in Gustav Kirchhoffs bekannter Definition der Aufgabe der 
Mechanik als einer „Beschreibung“ der in der Natur vor sich gehen- 
den Bewegungen. Beide Methoden ergänzen sich gegenseitig, und auf 
keinen Fall kann die physikalische Forschung auf eine derselben ver- 
zichten. : 
Aber nicht von dieser doppelten Methodik unserer Wissenschaft 
möchte ich jetzt zu Ihnen reden, sondern ich möchte vielmehr Ihre 
Aufmerksamkeit richten auf die prinzipiellere Frage, wohin denn 
diese eigenartige Methodik geführt hat und wohin sie vermutlich 
noch führen wird. Daß die Physik in ihrer Entwicklung wirklich Fort- 
schritte gemacht hat, daß wir die Natur mit jedem Jahrzehnt erheb- 
lich besser kennenlernen, das kann ernstlich gewiß von niemandem 
geleugnet werden, das beweist ein einziger Blick auf die an Zahl wie 
an Bedeutung stetig wachsenden Hilfsmittel, mit welchen die Mensch- 
heit die Natur ihren Zwecken dienstbar zu machen versteht. Aber in 
welcher Richtung bewegt sich im ganzen dieser Fortschritt? Inwie- 
weit kann man sagen, daß wir uns dem angestrebten Ziele, dem Ein- 
heitssystem, wirklich annähern? Dies zu untersuchen muß jedem 
Physiker, der sich ein offenes Auge für die Fortschritte seiner 
Wissenschaft bewahren will, von größter Wichtigkeit erscheinen. 
Und wenn wir imstande sind, über diese Fragen Auskunft zu er- 
langen, werden wir auch in die Lage kommen, uns Rechenschaft zu 
geben über die weitere, heutzutage wieder heiß umstrittene Frage: 
Was bedeutet uns im Grunde das, was wir das physikalische Welt- 
bild nennen? Ist dasselbe lediglich eine zweckmáfjige, aber im Grunde 
willkürliche Schópfung unseres Geistes, oder finden wir uns zu der 
gegenteiligen Auffassung getrieben, daf es reale, von uns ganz un- 
abhängige Naturvorgänge widerspiegelt? 
Um zu erfahren, in welcher Richtung sich die Entwicklung der 
physikalischen Wissenschaft bewegt, gibt es nur ein Verfahren: 
man vergleicht den Zustand, in dem sie sich gegenwärtig befindet, 
mit demjenigen in einer früheren Zeit. Fragt man aber weiter, welches 
äußere Kennzeichen denn das beste Charakteristikum für den Ent- 
wicklungszustand einer Wissenschaft zu gewähren vermag, so wüßte 
ich kein allgemeineres zu nennen als die Art und Weise, wie die 
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
 
	        

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