Vorlesungen über die Theorie der Wärmestrahlung

Planck, Max

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: 1667875167

Author:: Planck, Max

Title:: Vorlesungen über die Theorie der Wärmestrahlung

Sub title:: mit 6 Abbildungen

Scope:: X, 224 Seiten

Type of content:: Aufsatzsammlung

Edition title:: Vierte, abermals umgearbeitete Auflage

DOI:: 10.14463/KXP:1667875167

Year of publication:: 1921

Place of publication:: Leipzig

Publisher of the original:: Verlag von Johann Ambrosius Barth

Identifier (digital):: 1667875167

Illustration:: Diagramme

Signature of the source:: c 2060,4

Language:: German

Additional Notes:: Literaturverzeichnis

Usage licence:: Public Domain Mark 1.0

Publisher of the digital copy:: Technische Informationsbibliothek Hannover

Place of publication of the digital copy:: Hannover

Year of publication of the original:: 2019

Document type:: Monograph

Collection:: Physics

Chapter

Title:: Dritter Abschnitt. Entropie und Wahrscheinlichkeit.

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

111 Dritter Abschnitt. Entropie und Wahrscheinlichkeit. Erstes Kapitel. Grundlegende Definitionen und Sätze. $113. Da mit der Einführung von Wahrscheinlichkeits- betrachtungen in die elektromagnetische Theorie der. Wärme- strahlung ein vollkommen neues, den Grundlagen der Elektro- dynamik gànzlich fremdes Element in den Bereich der Unter- suchungen eintritt, so erhebt sich gleich zu Beginn dieses Abschnittes die prinzipielle Vorfrage nach der Berechtigung und nach der Notwendigkeit solcher Betrachtungen. Man konnte nämlich bei oberflüchlicher Überlegung leicht zu der SchluB- - folgerung neigen, daB für Wahrscheinlichkeitsrechnungen in einer rein elektrodynamischen Theorie überhaupt keiu Platz vorhanden wáre, Denn da die elektromagnetischen Feldgleichungen zu- sammen mit den Anfangs- und den Grenzbedingungen den zeit- lichen Verlauf eines elektrodynamischen Vorganges bekanntlich eindeutig bestimmen, so wären Betrachtungen, die außerhalb der Feldgleichungen stehen, prinzipiell unberechtigt, in jedem Falle aber entbehrlich. Entweder führen sie nämlich zu den- selben Ergebnissen wie die elektrodynamischen Grundgleichungen —. dann wáren sie überflüssig; oder sie führen zu anderen E. gebnissen —, dann wären sie unrichtig. Trotz dieses scheinbar unausweichlichen Dilemmas steckt in jener Überlegung doch eine Lücke. Denn bei näherer Be- trachtung zeigt sich, daß das, was man in der Elektrodynamik unter „Anfangs- und Grenzbedingungen“, sowie unter dem „Zeit- lichen Verlauf“ eines Vorganges versteht, etwas total Verschiedenes ist von dem, was man in der "Thermodynamik mit dem nämlichen

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