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Immanuel Kant

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Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Immanuel Kant

Monograph

Persistent identifier:
1725218879
Title:
Immanuel Kant
Sub title:
22. April 1724 - 22. April 1924 : Gedenkblatt der Königsberger Allgemeinen Zeitung
Scope:
24 Seiten
Year of publication:
1924
Place of publication:
[Königsberg]
Publisher of the original:
Königsberger Allgemeinen Zeitung
Identifier (digital):
1725218879
Illustration:
Illustrationen
Signature of the source:
a 1278
Language:
German
Additional Notes:
Original lag als Kopie vor, einseitig bedruckt
Erscheinungsdatum des Originals ist ermittelt
Usage licence:
Public Domain Mark 1.0
Contributor:
Liebert, Arthur
Vaihinger, Hans
Vorländer, Karl
Honoree:
Kant, Immanuel
Publisher of the digital copy:
Technische Informationsbibliothek Hannover
Place of publication of the digital copy:
Hannover
Year of publication of the original:
2020
Document type:
Monograph
Collection:
Philosophy

Chapter

Title:
Einiges aus Kants Briefwechsel. Von Dr. phil. h. c. Rose Burger-Göttingen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Immanuel Kant
  • Cover
  • ColorChart
  • Title page
  • Inhalt:
  • Kant als Heroiker. Von Professor Arthur Liebert.
  • Neue Kant-Perspektiven. [...] Von Hans Vaihinger.
  • Immanuel Kants Lebensgang von Oberschulrat Professor Karl Vorländer.
  • Kant und die Moralphilosophie von Professor Albert Goedeckmeyer.
  • Kant und Herder. Von Professor Eugen Kühnemann.
  • Kant und der Staat. Von Prof. W. Sauer.
  • Das Kantdenkmal Christian Rauchs. Von Privatdozent K. H. Clasen.
  • Einiges aus Kants Briefwechsel. Von Dr. phil. h. c. Rose Burger-Göttingen.
  • Die Weltentstehungslehre Kants. Von Hans Passarge.
  • Ueber Kants Kleine Schriften. Von Gerh. Bohlmann
  • Das Königsberg Kants. Von Dr. Walther Harich.
  • Immanuel Kants Heim. Von Regimontanus.
  • Kants Grabstätte. Von Stadtschulrat Prof. Stettiner.
  • Cover

Full text

I CCEE BS ZT MII = 57,99 49559 
Besitze befindliche- seltene Reliquie, ein Schattenriß“ von der Zeichnung von Schnorr von Carolsfeld .und der Miniatur von 
ganzen Figur des Philosophen mit dessen eigenhändiger Vernet. Au. kannte er 'das Bildwerk, zu dem der Bildhauer 
Namensunterschrift. “ Es kann sich der ganzen Beschreibung nah Hagemann 1801 auf Veranlassung der: Freunde Kants und 
dabei nur um die Kantsilhouette von Puttrich gehandelt haben. durc< Vermittelung Schadows in Königsberg ein Modell an- 
Da sich das Rauchmuseum in Berlin augenblicklich im Umzug fertigte, um danach zwei Marmorbüsten herzustellen; die eine 
befindet, blieben Nachforschungen nach dem Bildnis, das möglicher- steht jezt in der Hamburger Kunsthalle, die andere in der 
weise noch vorhanden ist, ergebnislos. Puttrich, einer der zahl- Königsberger Universität. Rauch hinterließ nämlich, nach der 
reichen reisenden  Porträtisten jener Zeit, stammte aus Sachsen gütigen Mitteilung des Direktors des Rauchmuseums, Prof. 
und fertigte des Philosophen schwarz getuschte Silhouette mit Dr. Macowsky, einen Gipsabguß nach dent Hamburger Exemplar, 
weißer und bläulicher Innenzeichnung in mehreren Exemplaren an. Möglicherweise handelt es sich jedo< dabei um die übliche Ab- 
Eine -diefer Zeichnungen bewahrt das Kantzimmer in Königsberg, formung des Tonmodells und damit um die ursprünglichste 
die zweite besizt Prof. Dr. Baese>e in Halle. Möglicherweise Fassung der Hagemannschen Büste. Jedenfalls ist die Aehnlichkeit 
war ein drittes Exemplar in Rauchs Besiß, die eigenhändige des Rauchschen Kantkopfes mit . dem von Hagemann nicht zu 
Unterschrift und die Wertschäzung, die das Bildnis genoß, scheint verkennen, 
darauf hinzudeuten. Oder es handelt sich hei der Silhouette, Ein weiteres, sehr wertvolles Kantbildnis befand sich eben- 
die Rauch benutzte, um den übereinstimmenden Stich, der von falls eine Zeitlang in Rauchs Atelier,“ war aber bei der Anfer- 
Berger in Berlin nach Puttrichs Zeichnung angefertigt wurde tigung der Kantstatue von . dem. Künstler bereits weitergegeben 
und bei Unzer in Königsberg 1798 erschien. Jedenfalls zeigt worden. Es ist dies die Marmorbüste des Berliner Bild- 
ein Vergleich der Puttrichschen Silhouette namentlich mit dem hauers Bardou vom Jahre 1798, die kürzlih in Privatbesit 
hauptsächlih in der Profillinie entwidelten Berliner Standbild, auftauchte. Rauch erwarb sie wahrscheinlich aus dem Nachlaß 
wie nah sich beide Auffassungen stehen. Rauch hat sich Puttrichs Bardous. 1844 stellte er die Büste in: Halle im Garten seines 
Bildnis“ des langsam schreitenden Kant mit Sto> und Hut in Schwiegersohnes d'Alton auf einer hohen Marmorsäule auf; ihre 
der Hand in allem und hauptsächlich in der vorgebeugten Haltung DOberfläche witterte im Laufe der Jahrzehnte leicht ab. Später über- 
des Kopfes und in der Verkrümmung des Rügrates zum Vor- nahm die Familie Dümmler Haus und Garten. Aus dieser Familie 
bild genommen. Nur die rechte Hand löste er aus dem Ro>- gelangte das Bildwerk 1923 in das Kaiser-Friedrich-Museum. 
sc<lis und gab ihr die plastische, redende Bewegung. Selbst - Vergleicht man den Kopf des Denkmals von Rauch mit den 
bis in die Profillinie des Gesichtes hinein läßt sich die Leber- erhaltenen Kantbildnissen, dann muß immer wieder festgestellt 
einstimmung noch verfolgen. - werden, wie sorgsam sich der Bildhauer Rechenschaft von dem 
Aus - derselben Quelle erfahren wir noc<, daß Rauch zur Aussehen des von ihm hochverehrten Philosophen gab. In Rauchs 
Kantstatue, besonders zur Erfassung des Gesichtsausdruckes, Stiche Darstellung der äußeren Erscheinung Kants ist alles hineingeflossen, 
des Kupferstichkabinetts und der Königlichen Bibliothek heranzog, was an Ueberlieferüng vorhanden war; der Künstler hat nichts 
d. h. also, er benutzte in Originalen oder Reproduktionsstichen so hinzugesett und' nichts weggelassen, und diese Ehrlichkeit in der 
ungefähr alles, was an wichtigen Bildnissen nach dem Leben Auffassung gibt seinem Kantdenkmal, abgesehen von der künst- 
damals vorhanden war, vor allem wohl die Stiche na< der lerischen Bedeutung, einen ganz besonderen Wert. 
Einiges aus Kants Briefwechsel. 
Von Dr. phil. h. ce. Rose Burger-Göttingen. - 
Fs hundert Jahre nach Kants Tode erschien die erste voll» ' o „Kant unternimmt ein schwer Geschäfte der Welt zum Unterricht, 
ständige Sammlung seines Briefwechsels. Rudolf Reike Er schäßet die lebend'gen Kräfte -- nur seine s<ätt er nicht.“ 
gab nach jahrelangen mühevollen Vorarbeiten die drei Textbände beziehen sich auf die von Haller wohl selbst . verfaßte Anzeige. 
der Briefe im Rahmen der großen Kantausgabe der Berliner Die Nachrichten aus der Jugendzeit fließen spärlich, ein 
Akademie der Wissenschaften 1900 bis 1902 heraus. Leider kleiner Brief Kants an seinen Schüler Christoph Ludwig von 
hinderten ihn Alter und Krankheit und schließlich sein Tod (1905) Hülsen aus 'dem Jahre 1754, Gesuche wegen einer Professur 
den Kommentar fertigzustellen. Erst 1922 erschien dieser zugleich und erst 1759 wieder etwas Persönliches in dem Brief an Johann 
mit einer Neuauflage der drei Briefbände. Sie enthalten Gotthelf Lindner, 'damals Rektor an der Domschule in Riga, 
288 Briefe von Kant und 621 an Kant, bearbeitet von Professor der uns zum ersten und fast einzigen Male die tiefgefühlte Tragik 
Dr. Paul Menzer, Halle, und der Unterzeichneten mit Hilfe seines Lebens verstehen läßt: „Ich meines Teils siße täglich 
von Oberbibliothekar Dr. Johannes Rei>ke, Göttingen. vor dem Ambos meines Lehrpults und führe den schweren Hammer 
Obwohl Kant nicht zu den Briefschreibern gehört, deren sich selbst ähnlicher Vorlesungen in einerley tacte fort. Bisweilen 
Briefe recht eigentlich einen Ausdru> ihrer Persönlichkeit und den reizt mich irgendwo eine Neigung edlerer Art mich über diese 
Reiz lebendiger Individualität geben, so finden wir doh hie und enge Sphäre etwas auszudehnen allein der Mangel mit ungestühmer 
da Worte, die uns einen Bli> in das Innere seines Wesens Stimme sogleich gegenwärtig -mich anzufallen und immer wahr- 
tun lassen. In ihrer Seltenheit wirken sie fast ergreifend, so daß haftig in seinen Drohungen treibt mich ohne Verzug zur schweren 
man sich nup schwer dem Zauber dieser so sparsam bemessenen Arbeit zurüd --- intentat angnes alque intonat ore.“ -- 
Gefühlsäußerungen entziehen kann. Unter den Stammbuchversen ist als erster aus dem Jahre 
- Hat man, wie ich, das Glü> gehabt, viele eigenhändige 1757 der. alte Spruch von Kant gewählt: 
Schreiben Kants in der Hand zu halten, so fällt besonders auf, „Großen Herren und schönen Frauen 
daß die offiziellen. Gesuche Kants an den König Friedrich 11, an j Soll man dienen doch wenig trauen.“ ? 
die Kaiserin Elisabeth etc. mit so selbstsicherer, schöner Hand- In wessen Stammbuch er gefunden, wissen wir nicht. 
schrift geschrieben sind, daß die Formel der damaligen Zeit: Von wissenschaftlicherem Interesse ist Kants Brief an Char- 
„Ew. Königl. Majestät alleruntertänigster Knecht" eben nur lotte von Knobloch aus dem Jahre 1763. Mit leiser Ironie 
Formel gewesen sein muß, die den Geist des Schreibers berührt er die wunderbaren Nachrichten über Swedenborgs 
ni<t in Fesseln band. Im folgenden möchte ich mehr Visionen, die alle Welt in Erstaunen versetten. In den 
auf: die persönlichen und weniger auf die wissensc<haftlichen Briefe „Träumen eines Geistersehers" setzt sich Kant dann mit dem 
Bezug nehmen. berühmten schwedischen Visionär auseinänder. Charlotte von 
Der früheste Brief, den wir besißen, ist aus demi Jahre Knobloch wendet sich neun Jahre später als Frau von Klingspor 
1749 und an Albrecht von Haller in Göttingen gerichtet, mit an Kant mit der Bitte, ihr einen Hofmeister zu empfehlen. 
der Bitte, seine Schrift von der Schätzung der lebendigen Kräfte Die Hofmeisterfrage ist überhaupt ein oft wiederkehrendes 
in den Götting'schen Zeitungen von gelehrten Sachen zu besprechen. Thema in den Briefen an Kant. Die Korrespondenz mit Iohann 
Die bekannten Zeilen Lessings, die er später unterdrücte: Georg Hamann, dem Magus im Norden, umfaßt neben zehn 
16
	        

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Liebert, Arthur, et al. Immanuel Kant. Königsberger Allgemeinen Zeitung, 1924.
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